Freiburger Mediziner erhält höchste wissenschaftliche Auszeichnung der deutschen Urologie
Arkadiusz Miernik vom Universitätsklinikum Freiburg wird mit dem Maximilian Nitze-Preis geehrt
Für seine Forschung auf dem Gebiet der Harnsteintherapie und Urotechnologie wird PD Dr. Dr. med. univ. Arkadiusz Miernik, Leiter der Sektion Urotechnologie an der Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Freiburg, mit dem diesjährigen Maximilian Nitze-Preis der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) gewürdigt. Der Preis ist die höchste wissenschaftliche Auszeichnung in der deutschen Urologie. Er erhält ihn für seine Habilitationsschrift „Optimierung der Harnsteintherapie: Experimentelle, technische chirurgische und biostatistische Entwicklungen“. Der Preis wurde ihm im Rahmen des 67. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie am 25. September 2015 in Hamburg verliehen. Er ist mit 10.000 Euro dotiert.
„Mit der Auszeichnung kann Dr. Miernik die wissenschaftlich begleitete Entwicklung der urologischen Medizintechnik weiter vorantreiben“, freut sich Prof. Dr. Ulrich Wetterauer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Freiburg. Die klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkte von Dr. Miernik sind minimal-invasive Behandlungsverfahren, Harnsteintherapie sowie die urologische Medizintechnik. Aus seinen experimentellen Laborstudien in diesen Bereichen entwickelte er ein eigenes Programm, aus dem die Gründung der Sektion für Urotechnologie an der Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Freiburg resultierte. Aktuelle Projekte der experimentellen Medizintechnik sowie deren translationaler Anwendung in der Urologie sind: intelligente Lasersysteme, Raman-Spektroskope zur automatisierten Zusammensetzungserkennung von Harnsteinen, Mikrooptiken, LED-basierte Endoskopie sowie intraoperative Navigationssysteme.
PD Dr. Dr. med. univ. Arkadiusz Miernik wurde 1983 in Sandomierz (Polen) geboren. Sein Medizinstudium absolvierte er in Warschau (Polen) und Wien (Österreich). Seinen Facharzt für Urologie machte er im Jahr 2013. Er habilitierte im darauffolgenden Jahr im Fach Urologie. Seit 2007 ist er als Arzt und Wissenschaftler in der Klinik für Urologie des Universitätsklinikums Freiburg tätig. Er erhielt unter anderem 2012 das Eisenberger-Stipendium der Deutschen Gesellschaft für Urologie, wurde 2013 mit einem Stipendium der Europäischen Gesellschaft für Urologie (EAU) ausgezeichnet und absolvierte ein Fellowship am The Royal London Hospital in Großbritannien. Arkadiusz Miernik lehrt an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und ist zudem Mitglied in mehreren wissenschaftlichen Gesellschaften für Urologie.
Der Maximilian Nitze-Preis ist die höchste wissenschaftliche Auszeichnung, die die Deutsche Gesellschaft für Urologie für herausragende wissenschaftliche Leistungen in der experimentellen oder klinischen Urologie vergibt. Er erinnert an den in Dresden und Berlin tätigen Erfinder des Zystoskops und den ersten Inhaber einer Professur für Urologie. Eingereicht werden können Habilitationsschriften und Originalarbeiten. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
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Oberarzt, Leiter der Sektion Urotechnologie
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