Die Auszubildenden des Klinikums in IrlandAuslandsaufenthalt des Universitätsklinikums Freiburg

An unserem letzten Wochenende hier verschlug es uns nochmal nach Dublin, diesmal aber ohne spanische Anhängsel. Wir hatte ziemlich Glück, denn nach einer etwas verregneten Woche begrüßte uns der heutige Tag mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Nach unserer Ankunft liefen wir an der Christ Church Cathedral vorbei zum Viertel Temple Bar. Dort schlenderten wir durch die wunderschöne George´s Street Arcade, eine Einkaufspassage von 1881 voller interessanter, kleiner Läden. Im Anschluss gingen wir zum Trinity College. Nach einer kurzen Pause im Park auf dem College Gelände verschlug es uns in die National Gallery. Das Museum beherbergt eine Sammlung irischer und europäischer Kunst und der Eintritt ist kostenlos. Leider darf man keine Fotos machen… Nach so viel Kultur, machten wir eine kurze Pause für Lunch. Danach ging es in einen kleinen Whiskey Laden um ein paar Mitbringsel für die Lieben in der Heimat zukaufen. Im Anschluss genossen wir das gute Wetter im St. Stephen´s Green Park. Auf dem Rückweg zum Bahnhof machten wir noch einen kurzen Abstecher in einen Vintage Second Hand Laden. Danach ging es mit dem Schienenersatzverkehr nach Hause.

Damit sind meine Berichte auch schön zu Ende und unsere Zeit hier rennt ihrem Ende entgegen. Es bleiben uns noch ein spannender Sontag und eine Woche mit Englischunterricht.

Marie

Und wieder startet ein neuer Tag für Yvonne und mich bei deDANÚ. Der Morgen beginnt mit der Herstellung und dem Abfüllen von einem Gesichtsöl und einer Ölmischung für Aromaroller. Beide Produkte wurden im Anschluss direkt noch von uns in kleinen Boxen verpackt und ins Lager geräumt. Da eine leere Packung Gesichtsöl an eine Kundin verschickt worden war, bat uns Michelle die älteren Produktionsrunden zu kontrollieren. Dazu wogen wir ein leeres Produkt und ein richtig befülltes als Referenzwerte ein und verglichen alle anderen Packungen damit. Nach unserer Mittagspause klebten wir kaputte Deckel mit Heißkleber zusammen. Da dies eine körperlich seeeeehr belastende Arbeit ist, mussten wir uns allerdings in geraumer Zeit bei Kaffee und Kuchen erholen. Dabei gingen wir etwas den verpassten Unterrichtsstoff von zu Hause durch. Nach dieser Pause meinte Leah, sie würde gerne Körperpeelings als Produkt entwickeln und trug uns auf etwas zu recherchieren. Nach ausgiebigem Brainstorming schlossen wir den Arbeitstag ab … mit noch mehr Deckel zusammenkleben.
Zum Abendessen zog es uns heute in die Stadt für grünes Curry und Yakisoba. Danach ging es zum Ausklang noch in den Pub.

Bis zum nächsten Beitrag

Marie

Für Yvonne und mich begann ein weiterer Tag bei deDANÚ. Nach einer vorzüglichen Tasse Kaffee starteten wir den Tag damit, Schachteln für den Weihnachtsverkauf vorzubereiten. 
Anschließend bereiteten wir das Labor für eine Produktionsrunde von zwei verschiedenen Salben vor. Dazu stellen wir zwei Slowcooker bereit, legten die Arbeitsfläche mit zubefüllenden Gefäßen aus und suchen aus dem Lager alle benötigten Zutaten zusammen. Als erstes wurde das Bienenwachs geschmolzen, zudem anschließend die neutralen Öle gegeben wurden. Anschließend wurden die „essenziellen Öle“ und aktive Komponenten beigegeben, darunter Rosmarinöl, Eukalyptusöl, Nelkenöl und Blütenextrakte. Wie auch die vergangene Woche riecht es durchgehend wunderbar. Die Mischung wurde in verschiedene Gläser abgefüllt und bleibt über Nacht stehen, um auszuhärten. Zum Schluss räumten wir das Labor noch etwas auf, womit ein weiterer Arbeitstag seinen Abschluss fand. 

Damit freuten wir uns auf einen weiteren interessanten Tag im Praktikum, sowie auf das immer näher rückende Wochenende. 

Marie

Trotz des ereignisreichen Tages gestern verschlug es einige von uns heute direkt in die nächste Stadt. Cedric, Yvonne und ich begaben uns nach Galway. Mit dem Zug dauerte die Fahrt knapp unter einer Stunde. Dort angekommen stärkten wir uns erstmal mit Kaffee und Karottenkuchen. Anschließend bummelten wir etwas durch die schönen Straßen Galways. Begrüßt wurden wir von einem kleinen Kunsthandwerkmarkt, urigen Pubs und einer steifen Meeresbrise. Anschließend spazierten wir etwas an der Wasserfront entlang. Der Wasserstand war durch die Gezeiten sehr niedrig. Dann ging es zum International Oyster and Seafood Festival, dass dieses Wochenende stattfand. Dort probierte ich zum ersten Mal Austern von einer lokalen Austernfarm. Fazit - nass, kalt und algig. Interessant, aber es besteht erstmal kein Wiederholungsbedarf... 

Nach einem weiteren kleinen Spaziergang in Richtung Salthill trieb uns eine leichter Regen und die Meeresluft wieder Richtung Innenstadt. Dort ließen wir uns in einem schönen Pub nieder und genossen Guinness, Cider und irischen Speisen. Nach einer ausgiebigen Pause war es dann auch schon so weit zum Zug zurückzueilen. Am Bahnhof erwartete uns erstmal ein kleiner Kulturschock - alle Fahrgäste standen in einer geordneten Schlange, um ihre Tickets entwerten zulassen und einzusteigen, öffentlicher Nahverkehr kann also auch zivilisiert sein. Nach einem schönen und anstrengenden Tag kehrten wir in unsere Gastfamilien zurück. Gespannt warten wir nun darauf, was die nächste Woche bringt, denn morgen beginnen unsere Praktika.

Damit geht ein weiterer Tag auf der grünen Insel zu Ende, die Zeit scheint jetzt schon zu rennen.

Marie