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DIKOMED-BW

DIgitalKOmpetenz bei MEDizinischen Leistungserbringern, insbesondere bei Ärzteschaft und Pflege in Baden-Württemberg

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig die Digitalisierung in sämtlichen Bereichen des Gesundheitswesens ist. Dies hat der Nutzung von digitalisierten Technologien und Anwendungen einen deutlichen Schub gegeben.

Die Landesregierung und die Europäische Union fördern verschiedene Projekte, um die digitale Gesundheitskompetenz von Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzten, Pflegenden und weiteren Leistungserbringenden zu stärken. Im Projekt DIKOMED-BW geht es darum, optimale Voraussetzungen zu schaffen, um medizinische und pflegerische Prozesse erfolgreich digitalisieren zu können.

Projektbeschreibung

Grundbedingung für eine gelingende digitale Anpassung des Gesundheitssystems ist eine digitale Gesundheitskompetenz. Gezielte Qualifizierungsmaßnahmen sollen medizinische Leistungserbringer und Patient*innen zur Nutzung digitaler Technologien im Gesundheitswesen befähigen und die Akzeptanz digitaler Anwendungen erhöhen. Für eine verstärkte und verantwortungsvolle Anwendung der Digitalisierung im Gesundheitswesen müssen beteiligte Fachkräfte in der Gesundheitsversorgung befähigt werden, digitale Kompetenzen zu erwerben. Dazu bedarf es unter anderem einer Qualifizierung für die Aufgabe als Multiplikator*in, um die notwendigen digitalen Kompetenzen an Kolleg*innen, Studierende, Auszubildende und Patient*innen weitergeben zu können.

Im Rahmen des DIKOMED-Projekts sollen bedarfsgerechte Angebote für Leistungserbringende geschaffen und Lehrinhalte und Formate entwickelt werden. Auch die Studierenden am Institut für Pflegewissenschaft, als Zukunftsträger für digitale Anwendungen in der Pflege, sollen in Theorie und Praxis für den fortschreitenden digitalen Wandel und die damit einhergehende Entstehung neuer Technologien sensibilisiert werden. Vorbehalte und Bedenken sollen zerstreut und die Akzeptanz von Zukunftstechnik erhöht werden. Digitale Technologien sollen als Chance wahrgenommen werden, um Pflegende zu entlasten, die Autonomie von Pflegebedürftigen zu stärken. Deshalb ist es Ziel, Zeit zu schaffen für zwischenmenschliche Interaktionen und die soziale und emotionale Unterstützung der Patient*innen.

Projektteam

Barbara Kuhnert

Barbara Kuhnert Dipl. Psych.

barbara.kuhnert@uniklinik-freiburg.de

 

Projektleitung

Koordinierungsstelle Telemedizin Baden-Württemberg (KTBW) vertreten durch Prof. Dr. Oliver G. Opitz

Förderung

Gefördert wird das Projekt durch das Land Baden-Württemberg aus dem Europäischen Sozialfond im Rahmen des Programms REACT-EU im Schwerpunkt E 1.1 Digitalisierung in den Bereichen Soziales, Gesundheit und Pflege und E 1.1.3 Digitale Befähigung in Medizin und Akutpflege.

Logo des Europäischen Sozialfonds in Baden-Württemberg
Logo des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg
Flagge der Europäischen Union