Die pulmonale Hypertonie ist eine Erkrankung der Blutgefäße in der Lunge und des Herzens. Durch einen Anstieg des Widerstandes und des Blutdrucks im Lungenkreislauf kommt es zur Überlastung der rechten Herzkammer. Die Beschwerden bei pulmonaler Hypertonie sind uncharakteristisch: manche Patienten leiden unter einer eingeschränkten körperlicher Leistungsfähigkeit mit Kurzatmigkeit und Schwindel, bei anderen treten auch Beinödeme, Brustschmerzen oder kurze Ohnmachtsanfälle auf. Die pulmonale Hypertonie ist eine schwere chronische Erkrankung, die unbehandelt zum Tod führen kann. Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist eine möglichst genaue Klassifikation der Erkrankung, da die verfügbaren Medikamente nicht bei allen Formen der pulmonalen Hypertonie wirken. In unserer Abteilung bieten wir alle Möglichkeiten der Diagnostik, beispielsweise Echokardiografie, Spiroergometrie und Rechtsherzkatheteruntersuchung mit Vasoreagibilitätstestung, und können so eine exakte Diagnosestellung gewährleisten. Gerne stehen wir auch zur Mitbeurteilung schwieriger Krankheitsfälle, zur Einleitung einer spezifischen medikamentösen Therapie und zur Langzeitbetreuung von Patienten mit pulmonaler Hypertonie zur Verfügung.