Freiburger Wissenschaftlerin in die Leopoldina berufen
Epidemiologin Prof. Dr. Dr. Karin Michels ist neues Mitglied in der Nationalen Akademie der Wissenschaften / Die Wahl gilt als eine der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnungen
Seit Juli 2023 gehört Prof. Dr. Dr. Karin Michels der Nationalen Akademie der Wissenschaften – Leopoldina an. Michels ist Professorin für Tumorepidemiologie an der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Direktorin des Instituts für Prävention und Tumorepidemiologie am Universitätsklinikum Freiburg. Sie gilt als Expertin für die Ursachen von Brustkrebs und analysiert den Einfluss von Ernährung auf die Gesunderhaltung und insbesondere das Mikrobiom. Die Aufnahme in die Leopoldina ist für Wissenschaftler*innen eine der höchsten akademischen Auszeichnungen und Würdigungen.
„Freiburg ist ein forschungsstarker Standort der Universitätsmedizin. Dies wird durch die fortwährende Aufnahme unserer Wissenschaftler*innen als Mitglieder in die Leopoldina eindrücklich bestätigt“, sagt Prof. Dr. Lutz Hein, Dekan der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. „Die Arbeit von Prof. Michels verdient höchste Anerkennung. Mit der Leitung des NAKO-Studienzentrums am Standort Freiburg trägt sie auch zur Erforschung von neuen Risikofaktoren und Früherkennungsmerkmalen für wichtige Volkskrankheiten bei.“
Zur Person:
Prof. Dr. Dr. Karin Michels ist seit 2008 Professorin für Tumorepidemiologie an der Universität Freiburg und leitet seit 2013 das neu gegründete Institut für Prävention und Tumorepidemiologie am Universitätsklinikum Freiburg. Zuvor war sie von 2000 bis 2002 als Privatdozentin und von 2003 bis 2015 als APL-Professorin für Epidemiologie an der Harvard Medical School in Boston, USA, tätig.
Die Leopoldina
Die 1652 gegründete Leopoldina ist eine der ältesten Wissenschaftsakademien der Welt. Mit ihren rund 1.500 Mitgliedern vereint die Leopoldina hervorragende Wissenschaftler*innen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und zahlreichen weiteren Ländern. Als Nationale Akademie Deutschlands vertritt die Leopoldina seit 2008 die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und nimmt zu wissenschaftlichen Grundlagen politischer und gesellschaftlicher Fragen unabhängig Stellung.
Bildunterschrift: Prof. Dr. Dr. Karin Michels leitet das NAKO-Studienzentrum am Standort Freiburg, in dem 10.000 Teilnehmende regelmäßig untersucht und die Ursachen wichtiger Volkskrankheiten erforscht werden. Nun wurde die Direktorin des Instituts für Prävention und Tumorepidemiologie in die Nationale Akademie der Wissenschaften – Leopoldina berufen.
Bildrechte: Universitätsklinikum Freiburg/Britt Schilling
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