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Die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde ehrt Prof. Dr. Roland Laszig für jahrzehntelanges Engagement

Prof. Dr. Roland Laszig, ehemaliger Direktor der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg, ist zum Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO-KHC) ernannt worden. Die Fachgesellschaft würdigt damit seinen wissenschaftlichen Verdienst für die HNO-Heilkunde. Die Auszeichnung wurde im Rahmen der diesjährigen Jahresversammlung in Frankfurt Ende Mai bekannt gegeben.

„Diese Auszeichnung erfüllt mich mit großer Dankbarkeit. Sie ist nicht nur eine persönliche Ehre, sondern auch Ausdruck der Wertschätzung für die engagierte Arbeit vieler Kolleg*innen, mit denen ich die Entwicklung der HNO-Heilkunde über viele Jahre hinweg gestalten durfte“, sagt Laszig.

Langjähriges Engagement auf höchster Ebene

Nach seiner Berufung an das Universitätsklinikum Freiburg im Jahr 1993 gründete Laszig dort das Implantat-Centrum und entwickelte es zu einem landesweiten Kompetenzzentrum für Baden-Württemberg. Einen Schwerpunkt bildete dabei das Cochlear-Implantat – ein elektronisches Hörsystem, das gehörlosen Kindern den Zugang zur Lautsprache eröffnet. Durch diese Technologie können betroffene Kinder erstmals hören, Sprache verstehen und selbst sprechen lernen.

Laszig war zudem viele Jahre in führender Funktion innerhalb der Fachgesellschaft aktiv – unter anderem als Präsident (2010/2011) und Generalsekretär (2012/2013 – 2016/2017). Bereits 2017 hielt er die renommierte „Wullstein-Vorlesung“ und wurde mit dem „Wullstein-Teller“ ausgezeichnet. Die Ehrenmitgliedschaft würdigt nun seinen nachhaltigen Einfluss auf Forschung und fachlichen Austausch im Bereich der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.

Bild: Prof. Dr. Roland Laszig, ehemaliger Direktor der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg (rechts) bekommt die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie überreicht. 

Bildquelle: Universitätsklinikum Freiburg