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Freiburg, 19.09.2025

Wärmetherapie gegen Depression: Proband*innen gesucht

Studie des Universitätsklinikums Freiburg prüft, ob Körpererwärmung durch Bäder depressive Symptome lindern kann / Teilnehmende zwischen 18 und 70 Jahren gesucht


Viele Patient*innen mit Depression suchen nach ergänzenden Behandlungsoptionen. Das Uni-Zentrum Naturheilkunde der Klinik für Innere Medizin II am Universitätsklinikum Freiburg untersucht in einer klinischen Studie, ob Überwärmungsbäder depressive Symptome lindern können. Die Wärmebehandlung findet unter medizinischer Aufsicht in etwa 40 Grad warmem Wasser statt. Die Studie vergleicht die Wirkung der Überwärmungsbäder mit thermoneutralen Bädern (Bäder ohne gezielte Temperatur-Reize) und einer üblichen Behandlung ohne Badeanwendungen.

Ablauf und Voraussetzungen der Teilnahme

Teilnehmen können Frauen und Männer zwischen 18 und 70 Jahren, die aktuell von einer depressiven Episode oder einer wiederkehrenden depressiven Störung betroffen sind. Die viermonatige Studienphase beginnt mit einer ausführlichen Eingangsuntersuchung. Danach findet eine zufällige Zuteilung zu Überwärmungsbädern, thermoneutralen Bädern oder üblicher Behandlung ohne Bäder statt. Die Bäderanwendungen erfolgen über acht Wochen mit zwei Terminen pro Woche, weitere acht Wochen danach ist eine Nachbeobachtung vorgesehen. Alle Untersuchungen und Anwendungen sind kostenlos, Fahrtkosten können auf Wunsch erstattet werden.

Voraussetzung für die Studienteilnahme ist, dass die bestehende Therapie mindestens vier Wochen vor Studienbeginn nicht verändert wurde. Schwere körperliche oder andere psychische Erkrankungen schließen eine Teilnahme aus.

Interessierte können sich per E-Mail oder telefonisch an folgenden Kontakt wenden:

Susanne Forster, Projektkoordinatorin

0761 270-83200

susanne.forster@uniklinik-freiburg.de

Weitere Informationen rund um die Teilnahme finden sich im Flyer.

 


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Universitätsklinikum Freiburg

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