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Höchste Qualitätsstandards bei Brustchirurgie

Frauenheilkunde

(13.11.2018) Die Früherkennung und die damit verbundene optimale Therapie der Patientin ist entscheidend für die Behandlung von Brustkrebs. Dabei wendet das Universitätsklinikum Freiburg als eine der wenigen deutschen Kliniken das intraoperative Schnellschnittverfahren an.

Dieses intraoperative Schnellschnittverfahren wird standardmäßig bei allen Patientinnen, die zuvor eine sonographisch gesteuerte Drahtmarkierung des Tumors erhalten haben, durchgeführt. Mit dem Schnellschnittverfahren wurde das Ziel der vollständigen Tumorentfernung bisher zu 100 Prozent erfüllt. Es gibt keinen Fall am Universitätsklinikum Freiburg, bei dem der Tumor in der Erstoperation nicht konkret erfasst wurde. Daher ist die verwendete Methode des Schnellschnitts als Karzinomnachweis als sicher zu bezeichnen.

Mit dem Schnellschnittverfahren wurde das Ziel der vollständigen Tumorentfernung bisher zu 100 Prozent erfüllt. © Britt Schilling / Universitätsklinikum Freiburg

Das Schnellschnittverfahren wurde der Geschäftsstelle für Qualitätssicherung im Krankenhaus (GeQik) im Jahr 2015 und 2016 genau erläutert und als Beschluss der zuständigen Arbeitsgruppe der GeQik folgendes festgehalten: „Der Schnellschnitt als höherwertige Alternative zur Beurteilung der Schnittränder wird von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe akzeptiert“.

Auch im Auswertungsjahr 2017 wurde am Universitätsklinikum Freiburg, basierend auf diesem Kenntnisstand, das Schnellschnittverfahren als intraoperative Erfolgskontrolle durchgeführt. Im Auswertungsjahr 2017 wurde von der GeQik in dieser Angelegenheit keine erneute schriftliche Stellungnahme gefordert.

Nachdem im Jahr 2017 die intraoperative Präparate-Sonographie auf Bundesebene als verpflichtendes Qualitätsmerkmal etabliert wurde und auch die neue S3-Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms“ dieses Verfahren empfohlen hat, wurde der bisherige Algorithmus im Universitätsklinikum Freiburg geändert.

Mit Beginn des 2. Quartals 2018 hat sich das Universitätsklinikum Freiburg diesen Vorgaben angeschlossen. Seitdem wird die intraoperative Präparate-Sonographie als Zusatzschritt vor der etablierten und bewährten Schnellschnittuntersuchung eingeführt. Damit werden am Universitätsklinikum Freiburg gleich zwei Verfahren zur sicheren Brustchirurgie angewandt. Das ist derzeit der höchstmögliche Standard.

 

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