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Arbeitsgruppe "Klinische Bindungs- und Interaktionsforschung"

Leitung

Forschungsschwerpunkte

Die Anwendung bindungstheoretischer Konzepte auf das Verständnis der Entstehung und die Behandlung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen stellt seit vielen Jahren einen Forschungsschwerpunkt der Klinik dar. Im Mittelpunkt stehen dabei Studien zur Bindungsorganisation bei Patienten mit somatoformen und somatopsychischen Erkrankungen, die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Bindungsentwicklung und Affektregulation sowie Studien zur prädiktiven Bedeutung der Bindungssicherheit für den Verlauf traumatischer Trauerprozesse nach Kindsverlust. In den vergangenen Jahren traten beginnend mit einem Projekt, das 2011/12 am Freiburg Institute of Advanced Studies durchgeführt wurde, zunehmend die Zusammenhänge zwischen Bindung und Sprache in den Mittelpunkt. Die Fähigkeit zur sprachlichen Darstellung und Erzählung von Erfahrungen und innerem Erleben, die in der Psychotherapie eine wichtige Rolle spielt, ist eine zentrale Funktion der Bindungsentwicklung. Durch die Zusammenarbeit mit Sprachwissenschaftlern wurde nun in einem weiteren Projekt am Freiburg Institute of Advanced Studies 2017/18 zum Thema der Synchronisation in der verkörperlichten Interaktion der Fokus vom Erzählen auf die para- und nonverbalen Aspekte der Kommunikation erweitert.

Mitglieder der Forschungsgruppe

  • Christopher Koppermann
  • Dr. Elisabeth Waller
  • Prof. Dr. Stefan Schmidt

Kooperationspartner

  • Prof. Dr. Anna Buchheim
  • Prof. Dr. Stefan Pfänder
  • Prof. Dr. Anja Stukenbrock
  • Prof. Dr. Arnulf Deppermann