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Elisabeth Bereznicki

bis 3. September 2010: Elisabeth Bereznicki, >autres lieux<

J´attends qu´il vienne, Öl, Bleistift auf Stoff, 2005

Im Januar des Jahres 2003 stellte die Künstlerin erstmals im Herzzentrum ihre Arbeiten aus. Damals kreisten die in Lack und Öl auf Plexiglas arrangierten Kompositionen  um das Motiv der Tasse: Espresso-Tasse, Cappuccino-Tasse, Tee-Schale. Heute lernt das Publikum eine neue Seite von Bereznicki kennen. Es geht um Räume, Fassaden und Lichtphänomene.

Bonjour Elisabeth, Öl auf Stoff, 2005

„Öl auf Stoff“ wirkt gedämpft. Farbigkeit wird zurückgenommen, und die Räumlichkeit gesteigert. Gerade der Ausschnitt zeigt,  wie man die Wendeltreppe in ihrer Torsion erlebt und mit dem Hinauf- oder Hinabsteigen auch das „Bonjour Elisabeth“ Buchstabe um Buchstabe nachvollzieht.

Schöne Aussichten, Öl auf Stoff, 2005

„Schöne Aussichten“ könnte sich auf das Interieur beziehen und zugleich auf die Suggestion von Räumlichkeit. Denn „schön“ ist die Aussicht wegen der artistisch hervorgebrachten Farbperspektive.

Die Objekte und Räume sind dem Betrachter zugeordnet. Tische oder Stühle bieten sich dar. Man wäre versucht, Platz zu nehmen. Die Bildbetrachtung dient dem schönen Schein der Kunst – eine Bildanalyse zum Zweck des Ergründens tieferer Bedeutungen ist entbehrlich.

In den Vitrinen der Eingangshalle sind Objekte von Mathias Dämpfle zu sehen.

Vita

  • 1953 in Warschau geboren
  • absolvierte die Warschauer Kunstakademie.
  • seit 1989 lebt und arbeitet sie in Freiburg.