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Klaus Merkel

12. März bis 30. April 2006: 20 Jahre 20 Bilder

Klaus Merkel erhielt am 15. März 2006 den Preis der Stiftung Kurt Lehmann und der Sparkasse Staufen-Breisach. Ausstellung in der Kundenhalle der Geschäftsstelle Staufen, Münstertäler Straße 2 (16. März bis 20. Mai 2006).

Klaus Merkel reproduziert seine eigenen Arbeiten in einem eigenwilligen ästhetischen Kontext. Er gestaltet sie als Miniaturen und fügt sie zu einem ornamentalen Muster zusammen, so als ob er eine Erlebnisskala seines Schaffens und damit einen Katalog seiner artistischen Mittel herstellen wollte.  

Jede Miniatur hinterlässt eine Erinnerungsspur. Das komplexe Bild aber weist programmatisch in eine neue künstlerische Richtung: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.

Klaus Merkel: „Für mich sind Bilder immer beides: einmalige Setzungen und gleichzeitig Material, über das ich weiter verfüge. Inzwischen ist es für mich ganz sicher, dass ich durch das Beharren auf Imitation im eigenen Werk, also der Wiederholung einzelner Motive, ein generelles Verfügungsmodell für Bilder bekommen habe. Das ist Verzicht auf Erfindung, also Verlust. Ich möchte, dass der programmierte Verlust in meinem Werk ein schlichtes 'Mittel' ist.“

92.01.12
„Gruppenausstellungsbild Bremen“ – ein sogenanntes „Katalogbild“, in dem die Arbeiten der Ausstellung „en miniature“ komponiert worden sind.

Die Bronzeporträts von Kurt Lehmann in den Vitrinen der Eingangshalle.