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Anja Vollmer

22. Oktober bis 1. Dezember

o.T., Acryl auf Baumwolle, 2006

Die „Titellosigkeit“ der großformatigen Gemälde von Anja Vollmer erhalten ihren Sinn dadurch, dass man während der Betrachtung nicht unbedingt geneigt ist, nach einem Titel zu suchen. Die großflächig angelegten Bildstrukturen verweisen auf Gegenstände, die ihrerseits und für sich genommen konstruktivistischen Kompositionen gleichen. Mosaiksteinartig setzen sich diese Kompositionselemente zusammen und ergeben auf den ersten Blick eine „chaotische Harmonie“, ein wirres Spiel von Farbelementen und Gegenstandsfragmenten, die sich bei längerem Hinschauen auf wundersame Weise zu einer spannungsgeladenen und kompakten Bildform organisieren – deswegen eben „chaotische Harmonie“ nach dem ästhetischen Kalkül der „coincidentia oppositorum“, des Zusammenfügens von Gegensätzen.  

Vita

  • 1972 geboren in Lörrach
  • 1997 bis 2002 Ausbildung an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, Außenstelle Freiburg.
  • Ausstellung der Gemälde u.a. in der Galerie Pro Arte in Freiburg.
  • Beteiligung an verschiedenen Ausstellungen der Gruppe “in corpore” in Köln und in Dresden.