Gelbfieber
Gelbfieberimpfung
Gelbfieber ist eine lebendsbedrohliche Erkrankung, die nach Infektion durch den Gelbfieber-Virus meist zum Tode führt. Sie kommt nur in Subsaharaafrika und Südamerika vor und kann sehr gut durch eine Impfung verhindert werden. Bei Einreise in Länder, in denen Gelbfieber vorkommt, muss eine gültige, mindestens 10 Tage vor Einreise applizierte Gelbfieberimpfung nachgewiesen werden. Diese Impfung enthält einen lebenden, attenuierten - dh nicht zur Erkrankung führenden - Virus, der nicht absterben darf. Daher muss ein sicherer Kühl-Transport und eine sichere gekühlte Lagerung gewährleistet sein. Nur wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, wird man als zertifizierte Gelbfieberimpfstelle zugelassen. Weitere Informationen finden Sie im Epidemiologischen Bulletin des RKI 32/2022, aus dem die obige Karte stammt (Link).
Aufklärung vor Gelbfieberimpfung
Bei der Impfung handelt es sich um eine Lebendvakkzine, die spezifische unerwünschte Wirkungen haben kann. Vor einer Impfung muss daher eine entsprechende Aufklärung erfolgen, die im Gespräch mit dem beratenden Arzt besprochen wird. Wenn Sie wissen, dass Sie in ein Land reisen, bei dem eine Gelbfieberimpfung Voraussetzung für die Einreise ist, können Sie sich hier schon den Aufklärungs- und Fragebogen der Deutschen Tropenmedizinischen Gesellschaft herunterladen und ausgefüllt zur Beratung mitbringen. Bitte stellen Sie sich darauf ein, dass Sie nach der Impfung noch einen halbe Stunde vor Ort bleiben müssen, um mögliche akute Nebenwirkungen abzuwarten, und dass Sie für die Dauer von 7 Tagen bzw. bis zum Abklingen möglicher Impfreaktionen sich keinen starken körperlichen Belastungen aussetzen (z. B. Leistungssport, geplante Operationen, Sauna) und Sonnenbäder sowie übermäßigen Alkoholkonsum vermeiden.
Kontakt
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