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INDIA-Projekt

Infektionsprävention durch Förderung des Selbstmanagements für Personen mit chronischer Nierenerkrankung unter Hämodialysetherapie: Multiprofessionelle Entwicklung und empirische Testung eines evidenzbasierten Curriculums

Auf dieser Seite stellen wir Ihnen das „InDia“-Projekt vor. Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit dem Selbstmanagement von Menschen, die regelmäßig eine Dialysebehandlung benötigen. Im Folgenden finden Sie detaillierte Informationen zum Forschungsprojekt.

Projektbeschreibung

Hintergrund

In Deutschland sind rund 75.000 Menschen dauerhaft auf Dialyse angewiesen. Diese Behandlung ist lebensnotwendig, bringt jedoch ein stark erhöhtes Risiko für Infektionen mit sich. Infektionen gehören – nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen – zu den zweithäufigsten Todesursachen bei Dialysepatient*innen und beeinträchtigen auch deren Lebensqualität und psychisches Wohlbefinden.

Obwohl Patient*innen in der Infektionsprävention eine wichtige Rolle spielen, gibt es bislang keine strukturierten Programme, die sie gezielt in ihrem Selbstmanagement unterstützen.

Ziel des Projekts und Vorgehen

Das Ziel des „InDia“-Projekts ist die Entwicklung und Erprobung eines Selbstmanagementprogramms zur Infektionsprävention bei Dialysepatient*innen.

Dazu wird ein Curriculum mit Schulungsmodulen und Videos erstellt und in einer Pilotstudie getestet. Patient*innen erhalten Wissen und praktische Fähigkeiten, um Infektionen besser vorzubeugen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Projektteam

Wissenschaftliche Mitarbeit

Nina Friedrich MSc 

nina.friedrich@uniklinik-freiburg.de

Supervision

Prof. Dr. rer. biol. hum. Christiane Kugler

 

Prof. Dr. Josef Unterrainer

Dr. Lasse Sander

Friedrich, N. K., Schmitt, N., Hruby, H., & Kugler, C. (2025). Self-management interventions for adult haemodialysis patients: a scoping review of randomized controlled trials. BMC nephrology, 26(1), 285. link.springer.com/article/10.1186/s12882-025-04229-6