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Femtosekundenlaser-Keratoplastik

Der Femtosekundenlaser arbeit nach dem Prinzip der Photodisruption. Hierdurch werden exakt fokussierte Gasbläschen in der Hornhaut erzeugt, die sich eben überlappen und so einen Schnitt in der Hornhaut erzeugen. Auch dieser Laser wird sowohl für die refraktive Chirurgie (Femto-Lasik) als auch für Hornhauttransplantationen eingesetzt. Hierbei ist es erstmals möglich, nicht nur gerade Schnittkanten sondern auch unterschiedlich geformte Schnittprofile zu erzeugen. Dies hat den Vorteil, dass die Wundheilung schneller und stabiler erfolgt. Dadurch können die für die Hornhauttransplantation notwendigen Fäden schon nach etwa 9 Monaten statt wie bei den anderen Verfahren nach 18 Monaten entfernt werden.

Prinzip der Femtosekundenlaser-Keratoplastik: Ausschneiden der Hornhaut, wobei der Laser von innen nach außen winzig kleine Gasblasen erzeugt, die durch Überlappung einen treppenstufenförmigen Schnitt am Patienten (A) und im Transplantat (B) erzeugt. Das gesunde Transplantat wird mit Nähten fixiert (C).

Film: Femtosekundenlaser-assistierte perforierende Keratoplastik (Pilz-Profil)