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Freiburger Zentrum für Frauen mit Genitalbeschneidung

Female Genital Mutilation/Cutting (FGM/C)

Weltweit gibt es in 34 Ländern über 200 Millionen betroffene Frauen und Mädchen mit weiblicher Genitalverstümmelung. Allein in Deutschland leben schätzungsweise fast 75.000 Betroffene, davon in Baden-Württemberg knapp 8.000 (Terre des Femmes 2019).

Oft wissen die Frauen und auch die betreuenden Ärzt*innen nicht, an wen sie sich bei gesundheitlichen Problemen, die mit FGM/C (Frauen mit Genitalbeschneidung) zusammenhängen, wenden können.

FGM/C stellt ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko für die Betroffenen dar und kann besonders bei Schwangerschaft und Geburt zu schwerwiegenden Komplikationen für Mutter und Kind führen.

Daher bieten wir an der Universitätsfrauenklinik eine spezialisierte Sprechstunde für Frauen an, die von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen sind.

Aktuelles - FGM/C Zentrale Anlaufstelle Baden-Württemberg (fgmc-bw.de)

Kontaktieren Sie uns gerne bei Fragen rund um das Thema FGM/C. Oft ist es schwierig eine Beschneidung festzustellen, gerade bei Typ I oder II. Die Betreuung und Beratung der Betroffenen ist oft zeitintensiv und Sie finden in Ihrem eng getakteten Praxisalltag manchmal nicht die entsprechende Zeit dafür. Gerne können Sie die Patientin zur Beurteilung und Beratung zu uns schicken.

Uns ist ebenfalls daran gelegen das Bewusstsein und Wissen über FGM/C zu erhöhen und die Zusammenarbeit mit Ärzt*innen und anderen beteiligten Berufsgruppen in unserer Region zu verbessern. Daher bieten wir regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen zu diesem Thema an.

Um ein besseres Netzwerk für Versorgung und Prävention bezüglich FGM/C aufzubauen freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit Ihnen und sind offen für weitere Anregungen.

Kontakt

frk.fgm@uniklinik-freiburg.de

 

Dr. med. I. Runge

0761 270-30020

isabel.runge@uniklinik-freiburg.de

Weitere Informationen