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Hochpräzise Bestrahlung von Tumoren

Strahlenheilkunde

Einen Tumor punktgenau mit Strahlen treffen und damit das umgebende Gewebe schonen: Das ist seit kurzem mit einem Tomotherapiegerät am Universitätsklinikum Freiburg möglich.

Das Tomotherapiegerät kommt zur Behandlung von Tumorpatienten zum Einsatz. Dieses funktioniert nach dem Prinzip eines Computertomographen, indem es Bildserien vom Inneren des Patienten aufnimmt und kontinuierlich überprüft, ob der Tumor im Zielgebiet richtig positioniert ist. Gleichzeitig  kontrolliert das Gerät, ob die Strahlen gezielt und fokussiert darauf gerichtet sind. Der Tumor und die umgebende Region werden dabei dreidimensional dargestellt. Durch die direkte Verknüpfung von Bildgebung und Bestrahlung in einem System können Tumore deutlich präziser bestrahlt werden.

Die Strahlendosis wird exakt an die Form und Lage des Tumors angepasst, wodurch das umgebende Gewebe und die angrenzenden Organe geschont werden. Bundesweit gibt es bisher nur wenige Kliniken, die ein solches System in der Patientenversorgung einsetzen, in Freiburg und der Regio ist es nur das Universitätsklinikum. „Mit dem neuen Tomotherapiegerät können wir unseren Patienten die modernste Form der Strahlentherapie anbieten“, freut sich Professor Dr. Anca-L. Grosu, Ärztliche Direktorin der Klinik für Strahlenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg.  

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