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Institut für Prävention und Tumorepidemiologie

Aktuelles Rundfunk-Interview vom 21.02.2024 mit Frau Prof. Dr. Dr. Karin Michels zum Thema Darmkrebs (Bitte hier klicken)

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Über die Hälfte aller Krebserkrankungen, 80 % aller Herzkreislauferkrankungen und 90 % aller Diabetesfälle könnten durch Änderung einiger weniger Lebensstilfaktoren vermieden werden:

  • Vermeidung von Zigarettenrauchen
  • Vermeidung von Übergewicht
  • Regelmäßige körperliche Bewegung
  • Gesunde Ernährung

Das Institut für Prävention und Tumorepidemiologie (IPE) hat sich daher das Ziel gesetzt, gezielt Aufklärung in der Bevölkerung und unter Patienten des Klinikums zu betreiben, um deren Gesundheitszustand zu verbessern. Dabei nimmt die Erforschung und Implementierung von personalisierter Prävention unter Berücksichtigung individueller Aspekte im Hinblick auf das persönliche Erkrankungsrisiko einen hohen Stellenwert ein.

Das Hauptinteresse des Instituts gilt der Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten der Bevölkerung. Hierzu haben wir einen Informationsflyer erstellt.

Darüber hinaus ist das IPE eines von 18 Rekrutierungszentren für die bundesweite NAKO Gesundheitsstudie. In unserem Freiburger NAKO-Studienzentrum werden in regelmäßigen Abständen insgesamt 10.000 Probanden befragt und vermessen mit dem Ziel, neue Risikofaktoren und Früherkennungsmerkmale für wichtige Volkskrankheiten zu ermitteln. Das IPE bringt sich hier insbesondere bei der Untersuchung von Ernährungsfaktoren und der Ermittlung von Risikofaktoren für Krebserkrankungen ein.

Forschung zum Wohle der Bevölkerung und der Klinikpatienten steht beim IPE im Vordergrund. So untersuchen Mitarbeiter des IPE die Bedeutung des Mikrobioms für die Gesunderhaltung und die Stärkung des Immunsystems. Wir erforschen den Einfluss verschiedener Lebensmittel, z.B. milchsaurer Gemüse auf das Mikrobiom mit dem Ziel der Optimierung der mikrobiellen Zusammensetzung. Ein weiteres Forschungsgebiet des IPE ist der Einfluss hormonell wirksamer Substanzen, mit denen wir alle im täglichen Leben in Berührung kommen. Das Institut kooperiert mit diversen Abteilungen des Klinikums und steht den klinischen Partnern in Planung und Durchführung epidemiologischer Studien zur Seite. Weitere Informationen unter "Forschungsprojekte".

In der Lehre deckt das IPE den ersten Teil (Ätiologie und Risiko) des Querschnittbereichs "Epidemiologie, Medizinische Biometrie und Medizinische Informatik" (QB1) im Fachbereich Medizin ab.

Kontakt Institut für Prävention und Tumorepidemiologie:

Direktionsassistenz
Silvia Bierenstiel
Elsässerstr. 2
79110 Freiburg

Tel. +49 761 270-77360
Fax +49 761 270-77340
silvia.bierenstiel@uniklinik-freiburg.de