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Angststörungen

Angststörungen zeichnen sich durch Ängste aus, die unbegründet oder „übertrieben“ sind. Angst ist ansonsten eine Empfindung, die jeder Mensch in bestimmten Situationen hat. Man unterscheidet zwischen sogenannten „Phobien“ (Angst vor bestimmten Dingen wie Spinnen oder Hunden), Panikattacken (plötzlich auftretenden Angstanfällen), Angst vor negativer Bewertung durch andere (soziale Phobie), Angst vor engen und überfüllten Räumen oder offenen Plätzen (Agoraphobie) oder einer ständigen Sorge und Angst, die nur schwer zuzuordnen ist (generalisierte Angst).

Angststörungen sind die häufigsten psychische Erkrankungen. Sie treten bei Frauen häufiger auf, als bei Männern. Es wird angenommen, dass sie durch ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren bedingt sind (Faktoren der individuellen Entwicklung, aktuelle Lebenssituation, genetisch-biologische Faktoren).

Bei der Behandlung von Angsterkrankungen werden psychotherapeutische und pharmakologische Methoden eingesetzt, die sich an der individuellen Problematik und Vorgeschichte orientieren.
Je nach Schwere der Beeinträchtigung und unter Berücksichtigung vorangegangener Behandlungserfahrungen können eine ambulante, tagesklinische oder stationäre Therapie indiziert sein.

Informationen für Betroffene und Angehörige finden Sie hier (Patient*innenleitlinie Angststörungen):

www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/051-028.html

Behandlungsangebote unserer Klinik

In unseren Ambulanzen bieten wir ausführliche Gespräche an, in denen es um Fragen der Diagnostik und Empfehlungen für eine Therapie geht. Von hier aus erfolgt ggfs. auch eine Weitervermittlung.

Bei der Notwendigkeit einer intensiveren Behandlung ist eine Aufnahme in unsere Tagesklinik oder auf unsere Station Krehl möglich. In beiden Bereichen werden auch Patient*innen mit anderen Krankheitsbildern behandelt.

Die Therapie beinhaltet allgemeine Elemente wie beispielsweise eine Arbeit an aktuellen Lebensbelastungen und spezifische Komponenten wie eine Arbeit am Umgang mit angstauslösenden Situationen.