Lungenkrebs-Früherkennung am Universitätsklinikum Freiburg
Das Universitätsklinikum Freiburg bietet Ihnen mit dem Lungenkrebs-Screening eine moderne und neue Möglichkeit zur Krebsfrüherkennung. Eine spezielle, strahlenarme Computertomographie (Low-Dose-CT) macht selbst kleine Veränderungen in der Lunge sichtbar und zwar lange bevor Beschwerden auftreten. So kann frühzeitig und gezielt mit einer Therapie begonnen werden. Das Angebot richtet sich vor allem an jene Menschen in unserer Bevölkerung, die durch Rauchen zur Risikogruppe gehören.

Testen Sie jetzt online, ob Sie zur Risikogruppe
für Lungenkrebs gehören
Vorteile des Lungenkrebs-Screenings
Lungenkrebs wird zumeist spät entdeckt – und dann ist eine Heilung oft nicht mehr möglich. Das Lungenkrebs-Screening am Universitätsklinikum Freiburg zeigt über eine spezielle, strahlungsarme Computertomographie (Low-Dose-CT) Veränderungen in der Lunge bereits im Frühstadium auf – und zwar bevor Symptome spürbar sind. Diese frühe Diagnose erhöht die Heilungschancen deutlich.
Empfohlen wird Lungenkrebsfrüherkennung mittels Niedrigdosis-CT (LDCT) vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) – basierend auf zahlreichen wissenschaftlichen Studien und entsprechenden Ergebnissen.

Hier einige Studien im Überblick:
- Der NLST (National Lung Screening Trial, USA) zeigt, dass sich die Lungenkrebssterblichkeit um ca. 20 % durch Niedrigdosis-CT im Vergleich zu Röntgen reduziert (Quelle: Aberle DR, et al., N Engl J Med. 2011;365:395–409).
- Die NELSON-Studie (Niederlande/Belgien) belegt eine um 24 % bei Männern und bis zu 61 % bei Frauen verringerte Lungenkrebssterblichkeit (Quelle: De Koning HJ, et al., N Engl J Med. 2020;382:503–513).
- Auch in Deutschland wird im Rahmen der HANSE-Studie hinsichtlich der Umsetzbarkeit und Wirksamkeit eines strukturierten Lungenkrebs-Screenings geforscht. Aktuelle Veröffentlichungen und Ergebnisse finden sich unter hanse-lungencheck.de.
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen stuft die Wirksamkeit wie folgt ein:
Die Lungenkrebsfrüherkennung bewahrt vor dem Tod durch Lungenkrebs …

Die Kosten des Screenings werden für Risikopatientinnen und -patienten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Im Regelfall übernehmen die privaten Krankenkassen auch die Kosten, dies sollte jedoch im Vorfeld geprüft werden.
Lungenkrebs-Screening am Universitätsklinikum Freiburg

Am Universitätsklinikum Freiburg erhalten Sie alles aus einer Hand: von der ersten Beratung über die präzise Diagnostik bis hin zur möglichen Behandlung. Unsere Patientinnen und Patienten profitieren von universitären Spitzenmedizinern mit langjähriger Erfahrung in der Früherkennung und Therapie von Lungenkrebs.
Das Universitätsklinikum Freiburg setzt sowohl am Campus Freiburg als auch am Campus Bad Krozingen modernste CT-Bildgebung mit besonders geringer Strahlenbelastung (Low-Dose-CT) und höchster Auflösung ein. Im Vergleich zu anderen Geräten senken sie die Strahlendosis weiter und bieten eine höhere Sicherheit in der Diagnose. Das sind optimale Voraussetzungen für eine wirksame Lungenkrebs-Früherkennung.
Die in der Früherkennung und Therapie tätigen Teams am Lungenkrebszentrum arbeiten interdisziplinär zusammen – Radiologie, Pneumologie und Thoraxchirurgie stimmen sich eng miteinander ab. So ist sichergestellt, dass jede Untersuchung nicht nur technisch auf höchstem Niveau erfolgt, sondern auch in menschlich zugewandter Atmosphäre.
Für wen ist das Lungenkrebs-Screening geeignet?
Nicht jeder Mensch profitiert gleichermaßen von einem Lungenkrebsscreening. Das Angebot richtet sich an eine bestimmte Risikogruppe, bei der das Risiko an Krebs zu erkranken deutlich erhöht ist. Das sind vor allem Menschen, die im Laufe ihres Lebens über viele Jahre hinweg stark geraucht haben und sich im zweiten Lebensabschnitt befinden. Für diese Gruppe kann ein Low-Dose-CT die Chance auf eine frühzeitige Erkennung und damit auch eine erfolgreiche Therapie erheblich verbessern.
Ob Sie die Kriterien für eine Teilnahme an einem Lungenkrebsscreening erfüllen, erfahren Sie ganz einfach über diesen Test
Ablauf des Screenings
Wenn Sie zu der Risikogruppe gehören, dann können Sie am Lungenkrebs-Screening teilnehmen.

Schritt 1
Vorgespräch mit einer niedergelassenen, zertifizierten Ärztin oder Arzt, z.B. Ihrer Hausärztin/Ihrem Hausarzt: In dem persönlichen Termin wird Ihre individuelle Risikosituation geprüft. Dabei können alle offenen Fragen geklärt werden. Die niedergelassene, qualifizierte Ärztin bzw. der Arzt füllt mit Ihnen das Formular A aus. Mit dem Formular vereinbaren Sie einen Termin am Universitätsklinikum.

Schritt 2
Terminvereinbarung/Anmeldung
Aktuell telefonisch, online Buchungssystem kommt.
Telefon: 0761 270 39090

Schritt 3
CT-Untersuchung: Die Untersuchung ist schmerzfrei, dauert nur wenige Minuten und erfordert kein Kontrastmittel. Vor der CT-Untersuchung klärt sie eine Radiologin bzw. ein Radiologe über die Untersuchung auf. Die Untersuchung erfolgt mit hochmodernen CT-Geräten.
Es entstehen keine Zusatzkosten. Wichtig: Bringen Sie zur Untersuchung im Universitätsklinikum Freiburg das ausgefüllte Formular A mit.

Schritt 4
Besprechung der Befunde: Die während der CT-Untersuchung entstandenen Bilder werden durch unsere Expertinnen und Experten sowie von einer KI-Software ausgewertet. Da dies ein wenig dauert, melden wir uns innerhalb von zwei Wochen nach der CT-Untersuchung bei Ihnen telefonisch und erläutern Ihnen die Ergebnisse.
Sie haben Fragen – diese beantworten wir Ihnen gern.

Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Freiburg
Sektion für Kardiothorakale Bildgebung
Telefon: 0761 270 38190
lungenkrebsscreening@uniklinik-freiburg.de
CT Untersuchung in Freiburg
Radiologie – Schnittbildzentrum
Hugstetter Straße 55, Freiburg
CT Untersuchung in Bad Krozingen
Radiologie – Campus Herzzentrum
Südring 15, Bad Krozingen

