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Map-Dot-Fingerprint-Dystrophie (Rezidivierende Erosio)

Erkrankungen der Hornhaut

Bei einer Map-Dot-Fingerprint-Dystrophie kommt es häufig zu einer sog. rezivierenden Erosio, die jedoch auch nach Bagatellverletzungen der Hornhaut zum Beispiel durch Pflanzenblätter entstehen kann. Dabei kommt es typischerweise in der Nacht oder den frühen Morgenstunden zu plötzlichen heftigen Schmerzattacken am Auge, die von einem starken Brennen und einer ausgeprägten Lichtempfindlichkeit gefolgt werden. Um diese Attacken zu verhindern werden zunächst pflegende Tränenersatzmittel sowie Augensalben eingesetzt. Kann hierdurch keine Linderung erreicht werden, kommt eine Verbandskontaktlinse oder auch eine Abtragung des Hornhautepithels zum Einsatz. Sollte auch dies nicht helfen, kann durch eine phototherapeutische Keratektomie (PTK) mit dem Excimerlaser in den meisten Fällen dauerhafte Beschwerdefreiheit erreicht werden.

Epitheliale Basalmembrandystrophie (Map-Dot-Fingerprint-Dystrophie): Zu sehen sind feine Veränderungen in der obrflächlichen Hornhaut mit landkartenartigen Trübungen, sog. Maps (blaue Pfeile), und feinen Linien, sog Fingerprints (gelber Pfeil).