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Wir unterstützen Sie

Sie leiden an wiederkehrenden, neurologischen Ausfällen mit Sprachstörung, kurzzeitigem Taubheitsgefühl, Muskelzuckungen, Lähmungen oder Bewusstseinsverlust? Bei Ihrem Kind treten unklare Zustände auf? Mit Hilfe eines mehrtägigen, stationären Aufenthalts mit kontinuierlicher EEG-Ableitung und Videodokumentation kann das Vorliegen einer Epilepsie überprüft werden. Im Anschluss leiten wir ggf. eine auf Sie abgestimmte Therapie ein.  

Um Ihre Epilepsie erfolgreich zu behandeln, ermitteln wir die Ursache der Erkrankung mithilfe von EEG-Analysen, hochauflösender Magnetresonanzbildgebung und gegebenenfalls mit laborchemischen Analysen.

Während eines 10–tägigen stationären Aufenthalts zur „Komplexbehandlung Epilepsie“ können Sie Ihre Schwierigkeiten im Alltag mit Spezialisten verschiedener Berufsgruppen besprechen. Es stehen Ihnen Sozialarbeiter, Neuropsychologen und Therapeuten der psychosomatischen Medizin, der Ernährungsmedizin und der Physiotherapie sowie die betreuenden Ärzte auf Station für Ihre individuellen Fragen, für Schulung und Training und für das Aufzeigen von Therapieoptionen zur Verfügung. Für Kinder und Jugendliche ist die Komplexbehandlung individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Alters abgestimmt. 

Wir entscheiden mit Ihnen ob eine Dosisumverteilung, Dosisanpassung oder Umstellung der antikonvulsiven Therapie zu einer verbesserten Verträglichkeit der Medikation führen kann.

An einer Epilepsie zu leiden, ist kein Grund auf eigene Kinder zu verzichten. Ihr Partner/ Ihre Partnerin darf gerne am Beratungsgespräch teilnehmen. Wir beraten sie bezüglich der optimalen Vorbereitung ihrer Schwangerschaft und begleiten Sie während Ihrer Schwangerschaft. Sie haben die Möglichkeit an der EURAP Beobachtungsstudie teilzunehmen, und somit epilepsieerkrankten Frauen weltweit mehr Vertrauen in die Planung einer Schwangerschaft unter antikonvulsiver Therapie zu geben.

Wir nehmen uns ausführlich Zeit ihre bisherige Krankengeschichte kennenzulernen und beraten sie anschließend über verbleibende medikamentöse, epilepsiechirugische oder andere nicht-medikamentöse Therapieoptionen. Wir begleiten Sie in der Phase der Therapieoptimierung mit Kontakten während unserer Telefonsprechstunde, zeitnahen Wiedervorstellungen in der Ambulanz oder im Rahmen einer stationären Beobachtung.

Sie fühlen sich unzureichend beraten oder haben Zweifel vor einer großen Entscheidung, wie zum Beispiel einer Operation am Gehirn? Wir besprechen mit Ihnen ausführlich die Vorbefunde im Rahmen einer Erstvorstellung in unserer Epilepsieambulanz. Um uns umfassend mit ihrer Erkrankung beschäftigen zu können, benötigen wir Arztbriefe und Untersuchungsbefunde bereits einige Tage vor dem Gespräch in der Ambulanz.

Wir erläutern Ihnen die gesetzlichen Bestimmungen in Ihrer speziellen Situation und nehmen schriftlich Stellung.

Wenn Sie an einer Epilepsie erkrankt sind nehmen wir Stellung zum Grad der Behinderung, falls Sie einen Schwerbehindertenausweis beantragen möchten. Bei speziellen Fragen vermitteln wir den Kontakt zu unserer Sozialarbeiterin.

Bitte wenden Sie sich zur Terminvereinbarung an das Sekretariat von Prof. Dr. Schulze-Bonhage unter Tel.: 0761 / 270 - 53660.

Abteilung Prächirurgische Epilepsiediagnostik

Ärztlicher Leiter:
Prof. Dr. Schulze-Bonhage

Breisacher Str. 64
D-79106 Freiburg

Telefon: 0761 270 53660
Telefax: 0761 270 50030
epilepsiezentrum@uniklinik-freiburg.de