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Lungenfibrose

Forschungsschwerpunkt diffuse parenchymatöse Lungenerkrankungen

Unter diesem Krankheitsbild werden alle Lungenerkrankungen zusammengefasst, die durch eine Vermehrung und Umverteilung des Lungenbindegewebes (Narbenbildung) gekennzeichnet sind. Es handelt sich um seltene, komplexe Krankheitsbilder, zu deren Diagnostik und Therapie umfangreiches Expertenwissen erforderlich ist.

Ursache

Nicht bei jeder Lungenfibrose ist die Ursache bekannt. Man unterscheidet Lungenfibrosen mit bekannter Ursache (z.B. ausgelöst durch Staubinhalation, Medikamente oder im Rahmen von Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis) von Lungenfibrosen unbekannter Ursache.

Mittels Computertomographie läßt sich die Bindegewebsvermehrung (Narbenbildung) darstellen

Diagnosestellung

Neben radiologischen Untersuchungsverfahren, wie Röntgen-Thorax-Aufnahme und Computertomographie (CT) sind die Lungenfunktionsuntersuchung sowie die Bronchoskopie bzw. Gewebeprobeentnahme zur exakten Diagnosestellung von großer Bedeutung.

Kontrolluntersuchungen

Regelmäßige Kontroll-untersuchungen sind bei diesen Lungenerkrankungen notwendig. Mittels Lungenfunktionstest und Gehtest kann der Verlauf beurteilt und die Therapie entsprechend angepasst werden.

Therapie und Prognose

Lungenfibrosen können sich unter entzündungs- hemmender Therapie zurückbilden. Bei einigen Formen handelt es sich jedoch um chronische Erkrankungen, die fortschreiten. Bei einigen Patienten kann deshalb durch die Therapie der Verlauf nur zum Stillstand bzw. verzögert werden. Die Prognose ist jedoch für die verschiedenen Erkrankungen sehr unterschiedlich. Die Entwicklung neuer Therapiestrategien ist Gegenstand intensiver Forschung dieser Abteilung. Eine aktuelle Übersicht klinischer Studien an unserer Abteilung finden Sie auf dieser Seite.