Zu den Inhalten springen

Händehygiene ist das A und O

Krankenhaushygiene

Krankheitserreger werden hauptsächlich über die Hände übertragen.  Die Sektion Krankenhaushygiene der Uniklinik Freiburg hat sich auch in diesem Jahr wieder am nationalen Aktionstag „Saubere Hände" beteiligt.

„Im Krankenhaus muss eine gründliche Handhygiene nicht nur vom Personal, sondern auch von den Patienten eingehalten werden.  Keime gelangen entweder durch direkten Körperkontakt oder durch Berührung von häufig angefassten Oberflächen auf die Hände. Die Daumen, die Fingerspitzen sowie die Fingerzwischenräume und Handrücken müssen beim Desinfizieren der Hände mit beachtet werden“, sagt Dr. Sybille Barkhausen vom Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene an der Uniklinik Freiburg.

Jeder Patient sollte vor dem Verlassen des Zimmers und nach der Rückkehr seine Hände desinfizieren. Auch vor dem Essen, vor der Bedienung an Stationsbuffets und nach dem Naseputzen ist ein Desinfizieren der Hände wichtig.

Bei einer Händedesinfektion sollte man Folgendes beachten: Damit das Mittel richtig wirken kann und alle Bereiche benetzt werden können, muss man den Handschmuck ablegen. Zwei bis drei Hübe vom Desinfektionsmittel auf die trockenen Hände geben und gründlich verreiben, bis die Hände trocken sind. Der Einreibevorgang sollte 30 Sekunden betragen, denn so lange braucht das Mittel, um zu wirken.

Besonders wichtig ist die Händehygiene nach der Toilettenbenutzung, denn Darmkeime können, wenn sie über verschmutzte Hände zum Beispiel in Wunden oder Katheter gelangen, schwere Erkrankungen verursachen. Nach jeder Toilettenbenutzung sollte es selbstverständlich sein, die Hände mit Wasser und Seife zu waschen. Wer zum Beispiel an einer infektiösen Durchfallerkrankung leidet, sollte zusätzlich nach dem Händeabtrocknen die Hände desinfizieren.  

Zurück