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Lärmreduktion auf Intensivstationen

Intensivstationen sind von einer lauten und unruhigen Umgebung geprägt, die durch zahlreiche Lärmquellen entsteht. Dazu zählen unter anderem Alarme intensivmedizinischer Geräte sowie das hohe Personalaufkommen in dynamischen Versorgungssituationen. Die hohe Lärmbelastung (auch nachts) beeinträchtigt die Gesundheit von Patient*innen und Beschäftigten gleichermaßen und steht in Verbindung mit Unruhezuständen, Schlafstörungen und Stresssymptomen. Im Zusammenhang mit gerätebezogenen Geräuschquellen verschärfen „falsch-positive Alarme“ die Problematik und führt zu Unterbrechungen von Arbeitsprozessen, wodurch eine Desensibilisierung der Beschäftigten begünstigt werden kann – ein Phänomen, das als Alarm Fatigue bekannt ist. Darüber hinaus scheinen kommunikative Aspekte eine wichtige Rolle für den Geräuschpegel auf Intensivstationen zu nehmen. Im PPZ-Freiburg wurden erste Ansätze zur Lärmmessung und -reduktion aufgegriffen und und in Form von stationsbezogenem Lärmmanagement umgesetzt. Dabei geht es beispielsweise um eine zuverlässige Erfassung von Lärmquellen, ein technisches Monitoring des Lärmpegels und die (Weiter-)Entwicklung von Strategien zur Lärmreduktion. Infrastrukturelle und prozessorientierte Ansätze spielen dabei ebenso eine Rolle wie technische Möglichkeiten eines intelligenten Alarmmanagements.

Hier finden Sie unsere Projekte und technologischen Innovationen zum Themenschwerpunkt: Lärmreduktion auf Intensivstationen: 

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Pflegepraxiszentrum Freiburg

Hugstetterstr. 49
79106 Freiburg
Tel.: 0761 27019022
E-Mail: ppz-freiburg@uniklinik-freiburg.de

Projektpartner

Universität Freiburg