Personen mit Demenz im Krankenhaus
Dieses Themenfeld befasst sich mit der Tatsache, dass ein zunehmender Anteil der Patient*innen in Krankenhäusern entweder bereits mit kognitiven Beeinträchtigungen (z.B. Demenz) aufgenommen wird oder während des Aufenthaltes eine (temporäre, z.B. Delir) kognitive Beeinträchtigung erleidet. Dabei ist ein hohes Alter ein wichtiger prädisponierender Faktor. Die organisatorischen Abläufe sind jedoch meist nicht auf die Situation älterer, kognitiv eingeschränkter Patient*innen ausgerichtet. Im PPZ-Freiburg wurde daher der Einsatz technischer Hilfsmittel erprobt, welche Betroffene, Pflegende und Angehörige in dieser Situation unterstützen können. Konkret ging es dabei (a) um technische Hilfsmittel für Personen mit „(Hin- bzw. Weg-) Lauftendenz (engl. wandering)“, also beispielsweise Bettausstiegswarnungen, Ortungssysteme oder Warnsysteme für das Betreten bzw. Verlassen bestimmter Bereiche, für die aus dem Langzeitpflegebereich schon Erfahrungen vorliegen. Darüber hinaus sollen (b) Systeme im Bereich der Betreuung, Aktivierung und Orientierungsgabe eingesetzt werden. Dabei kann es sich beispielsweise um (biographiebezogene) multimediale Techniken, wie Tablets, Monitore oder Projektionssysteme handeln oder auch Systeme, die einen (telepräsenten) Kontakt mit Angehörigen ermöglichen.
Hier finden Sie unsere Projekte und technologischen Innovationen zu den folgenden Themenschwerpunkten:
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