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Interdisziplinäres Gefäßzentrum (IGZ)

Die große Herausforderung in der Gefäßmedizin ist die Integration aller an der Behandlung beteiligen Fachrichtungen zur optimalen individualisierten Patientenversorgung.

Mit dem IGZ ist die strukturellen Voraussetzungen geschaffen, um die enge Verzahnung der Gefäßchirurgie, Angiologie und Radiologie zu ermöglichen. Hierzu wurden der gefäßchirurgische Bereich der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie, die angiologischen Bereiche der Klinik für Kardiologie und und der radiologische Bereich der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie unter einer gemeinsamen Organisationsstruktur zusammengefasst.

Für die Patienten bedeutet das: kürzere Wege, eine umfassende Diagnostik und eine enge Abstimmung modernster medikamentöser, minimalinvasiver und chirurgischer Therapien. Gerade Patienten mit ungewöhnlichen oder komplexen Krankheitsbildern profitieren davon.

„Die große Herausforderung in der Gefäßmedizin ist es, die Grenzen zwischen den beteiligten Fachrichtungen zu überwinden. Denn oft bringt eine gleichzeitige Behandlung auf verschiedenen Wegen die besten Ergebnisse“, sagt Prof. Dr. Thomas Zeller, Klinik für Kardiologie und Angiologie und Sprecher der Ärztlichen Leitung des IGZ.

 

In wöchentlich stattfindenden Video-Konferenzen beraten Experten aller beteiligten Kliniken über die optimale Behandlung von Menschen mit komplexen Krankheitsverläufen. „Die Patienten müssen nicht mehr mehrere Ärzte aufsuchen, sondern erhalten die optimale Behandlung in einem Zug“, sagt Prof. Dr. Christoph Hehrlein, Klinik für Kardiologie und Angiologie.

„Das IGZ kombiniert die umfassende Erfahrung im Bereich der minimalinvasiven Eingriffe der größten angiologischen Abteilung Deutschlands und die gefäßchirurgische Erfahrung eines der bundesweit größten chirurgischen Aortenzentren. Gleichzeitig werden die Therapieansätze durch integrierte Grundlagenforschung ständig weiterentwickelt“, sagt Prof. Dr. Martin Czerny,  Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie des UHZ.

Das IGZ greift auf eine optimale Diagnostikausstattung (u. a. CT, MRT, Farbduplexsonographie und Thermographie), hochmoderne Katheterlabore, einen 2015 neu errichteten Hybrid-OP und intensivmedizinische Behandlungsmöglichkeiten auf maximalem Niveau zurück. Ergänzend erhält das IGZ eine speziell auf die Bedürfnisse der Patienten ausgerichtete Gefäßstation.

Wie machen sich Gefäßkrankheiten bemerkbar?

Gefäßkrankheiten, zu denen beispielsweise die periphere arterielle Verschlusskrankheit („Schaufensterkrankheit“, „Raucherbein“), der Schlaganfall, der Herzinfarkt, die Koronare Herzkrankheit oder als Venenerkrankungen Krampfadern und  die Beinvenenthrombose gehören, sind häufige und gefährliche Erkrankungen. Arterielle Gefäßkrankheiten sind dadurch gekennzeichnet, dass sie den Blutstrom in den Blutgefäßen einschränken oder blockieren. Bei ihrer Entstehung können der persönliche Lebensstil und Veranlagung eine Rolle spielen. Rauchen, Diabetes mellitus, hohes Cholesterin, Bluthochdruck und Übergewicht zählen zu den wichtigsten Risikofaktoren.

Bei diesen Beschwerden sollten Betroffene einen Gefäßmediziner aufsuchen: ein plötzlich geschwollenes, verfärbtes oder schmerzhaftes Bein (Beinvenenthrombose), Schmerzen in der Wade beim Gehen (Schaufensterkrankheit), Schmerzen oder Hautverfärbungen am Fuß, verfärbte und schmerzhafte Finger bei Kälte (Raynaud Syndrom) oder Schwäche sowie Leistungsabfall bei körperlicher Betätigung.

Ansprechpartner

Zentrale E-Mail-Adresse

IGZ@uniklinik-freiburg.de

 

Faxanmeldung

Bitte dieses Formular ausfüllen und an nachstehende Faxnummer senden.

07633 402 4909

Prof. Dr. med. Thomas Zeller

thomas.zeller@uniklinik-freiburg.de

  • Curriculum Vitae

Sekretariat Birgit Haug und Carla Pohl

07633 402-2431 oder -2432

07633 402-2439

birgit.haug@uniklinik-freiburg.de

carla.pohl@uniklinik-freiburg.de

Prof. Dr. Christoph Hehrlein

Prof. Dr. med. Christoph Hehrlein
Oberarzt, Angiologie

0761 270-60950

christoph.hehrlein@uniklinik-freiburg.de

Sekretariat Christiane Emrich

0761 270-35000

0761 270-35000

christiane.emrich@uniklinik-freiburg.de