Klinik für Nuklearmedizin

SSTR-PET/CT (Neuroendokrine Tumore)

Fragestellung:

• Ermittlung des Tumorstadiums (bzw. Ausschluss von Metastasen) bei Erstdiagnose eines neuroendokrinen Tumors
• Verdacht auf ein Rezidiv bei bekanntem neuroendokrinem Tumor
• Verlaufskontrolle unter einer Therapie
• Prüfung der Voraussetzung für eine Peptid-Rezeptor-Radionuklidtherapie

Prinzip:

• Bildgebung des Körperstamms (in der Regel Schädelbasis bis Leistenregion)
• Darstellung des Somatostatin-Rezeptors (SSTR), welcher vermehrt auf Zellen von neuroendokrinen Tumoren vorkommt

Vorgehen:

• Injektion einer schwach radioaktiv markierten Substanz, welche an den SSTR bindet
• Verteilung und Anreicherung der Substanz während einer Wartezeit von etwa einer Stunde
• üblicherweise Verabreichung von oralem Kontrastmittel
• dann Positionierung in einem PET/CT-Gerät (bequem in Rückenlage)
• Durchführung einer CT mit ggf. intravenöser Injektion von Röntgen-Kontrastmittel
• die eigentliche PET-Aufnahme dauert dann 20 min

Vorbereitung
(bitte beachten!):

• Nüchternheit ist nicht erforderlich
• zur Untersuchung sollten maximal 3 Wochen alte Nieren- und Schilddrüsenwerte (Kreatinin und TSH) mitgebracht werden