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Einzel- und Gruppentherapie

Psychologische Schmerztherapie bietet in Einzel- und Gruppentherapien verschiedene wirksame Methoden an. Diese sind bei uns in eine interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie (Verlinkung) integriert und sorgfältig aufeinander abgestimmt. Sie basieren auf einer ausführlichen diagnostischen Abklärung im Rahmen des multimodalen Assessments (Verlinkung) und eines gemeinsam erarbeiteten Erkrankungsmodells.

Neben den Einzelgesprächen gibt es zahlreichen Gruppenangebote. Die meisten Menschen mit chronischen Schmerzen finden es erleichternd nicht allein mit ihren Schwierigkeiten zu sein und in Gruppen einen guten Rahmen für einen Austausch zu finden.

Das Hauptziel der psychologischen Schmerztherapie während der multimodalen Schmerztherapie besteht darin den Patienten*innen zu mehr Selbstkompetenz im Umgang mit ihren Schmerzen und deren Folgen zu verhelfen. Es werden hierbei unter anderem folgenden Themenschwerpunkte vertieft:

  • das Bio-psycho-soziales Modell
  • Schmerzfördernde Bedingungen und Verhaltensweisen
  • Ungünstige schmerzbezogener Überzeugungen und Verhaltensweisen
  • Übungen zur Schmerzbewältigung
  • Stressbewältigungsstrategien und Problemlösetraining
  • Umgang mit negativen Emotionen
  • Bedürfnisse, Werte, Selbstfürsorge
  • Entspannung und Achtsamkeit (Verlinkung)
  • Soziales Kompetenztraining (Verlinkung)

Viele Patient*innen mit chronischen Schmerzen entwickeln im Verlauf ihrer Erkrankung ungünstige Verhaltensmuster von einerseits Überaktivität und Überforderung in schmerzarmen Perioden und andererseits Inaktivität und Schonung in Schmerzphasen. Dieses Verhalten kann zu einer Aufrechterhaltung von Schmerzen beitragen. Ein wichtiges therapeutisches Konzept im Rahmen unserer multimodalen Schmerztherapie ist Pacing, welches Sie dabei unterstützen soll diese ungünstigen Verhaltensmuster zu verändern.