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Wissenschaftliche Projekte - aktuell

Projektname: WHO Tropical oils
Kontakt: Prof. Dr. Lukas Schwingshackl
Laufzeit: 2024 - 2025
Kooperation: Stellenbosch Universität
Förderung: WHO
Erläuterung: Ziel dieses Vorhabens ist es, anhand von Netzwerkmetaanalysen, die gesundheitlichen Auswirkungen von tropischen Ölen zu untersuchen.
   
   
   
   
 

 

 

 

Projektname: Digitalisierung des AWMF-Leitlinienregisters für ein offenes, leitlinienbasiertes, vertrauenswürdiges Evidenz-Ökosystem (Dissolve-E)
Kontakt: Professor Dr. Jörg Meerpohl
Laufzeit: 01. April 2024 bis 31. März 2027
Kooperation:

Konsortialführung: Prof. Dr. Ina B. Kopp, Institut für Medizinisches Wissensmanagement der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF)

Konsortialpartner: aQua – Institut für angewandte  Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH; Berlin Institute of Health (BIH); Freiburg GRADE-Center /Cochrane Deutschland, vertreten durch das Institut für Evidenz in der Medizin (IfEM), Universitätsklinikum Freiburg; Universitätsmedizin Greifswald, Klinik für Anästhesie, Intensiv- Notfall- und Schmerzmedizin, Arbeitsgruppe Medizinische Informatik; Deutsche Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung (DGfW).
Förderung: GBA - Innovationsausschuss
Website:

https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/versorgungsforschung/dissolve-e-digitalisierung-des-awmf-leitlinienregisters-fuer-ein-offenes-leitlinienbasiertes-vertrauenswuerdiges-evidenz-oekosystem.597

https://www.awmf.org/service/awmf-aktuell/default-621339d7bddc2836aa3ee72e8e84d4e7-18
Erläuterung: Das Projekt zielt darauf ab, die Nutzbarkeit und konsekutiv die Nutzung von Leitlinien für die Patient*innenversorgung durch ein digitales, interoperables, qualitätsgesichertes Leitlinienregister mit Bereitstellen von Dokumenten für unterschiedliche Nutzendengruppen (u.a. Ärzt*innen, Patient*innen) zu verbessern. Das digitale Leitlinienregister bildet eine Basis für die Stärkung von Patient*innen in Bezug auf die Teilhabe an medizinischen Entscheidungen sowie die Förderung einer hochwertigen, evidenzbasierten Gesundheitsversorgung.
   
   
   
   
 

 

 

 

Projektname: MEDIATE - Methodological guidance for public health evidence synthesis and evidencebased advice
Kontakt: Professor Dr. Jörg Meerpohl
Laufzeit: 1. März 2024 bis 29. Februar 2028
Kooperation: Das MEDIATE-Konsortium umfasst vier Institutionen, die mehrere ehemalige und aktuelle Cochrane-Zentren sowie World Health Organization Collaborating Centres in Europa repräsentieren: die Ludwig-Maximilians-Universität München (Konsortialführer) und das Universitätsklinikum Freiburg (Cochrane Deutschland) in Deutschland, die Universität für Weiterbildung Krems (Cochrane Österreich) in Österreich und das Folkehelseinstituttet (Norwegian Institute of Public Health, NIPH) in Norwegen. Gemeinsam verfügen wir über umfassende Expertise in methodologischen Ansätzen, Public Health sowie im Bereich der epidemiologischen Erforschung, Prävention und Kontrolle von Infektionskrankheiten. Uns verbinden eine langjährige Zusammenarbeit untereinander sowie mit internationalen Organisationen und relevanten professionellen Netzwerken und erfolgreich abgeschlossene Forschungsprojekte, die mit den Zielen dieses Projekts in Einklang stehen.
Förderung: European Centre for Disease Prevention and Control
Erläuterung: MEDIATE unterstützt die Bemühungen des ECDC, evidenzbasierte Public Health in seinen institutionellen Prozessen und Produkten zu stärken. Wir möchten das ECDC dabei unterstützen, klare und sofort einsatzbereite methodische Guidance und Toolkits bereitzustellen, die evidenzbasierte Ansätze in nationalen Gesundheitsinstituten in der EU, im Europäischen Wirtschaftsraum, in Ländern mit Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen und anderswo stärken. Wir werden eine Reihe von Produkten entwickeln, darunter eine methodische Bedarfsanalyse, State-of-the-Art-Übersichtsarbeiten über methodische Guidance sowie eine Reihe praktischer, benutzerfreundlicher methodischer Anleitungen und Toolkits. Die gewonnenen Erkenntnisse werden als wissenschaftliche Veröffentlichungen publiziert und durch Webinare verbreitet, um eine Gemeinschaft von Experten aufzubauen, die die Toolkits implementieren, Erfahrungen mit ihrer Anwendung teilen und im Laufe der Zeit zu methodischen Fortschritten beitragen.
   
   
   
   
 

 

 

 

Projektname: Large Language Models zur Unterstützung der Erstellung Systematischer Übersichtsarbeiten
Kontakt: Dr. Angelika Eisele-Metzger
Laufzeit: 01.01.2024 – 30.06.2024
Kooperation:

Klinik für Augenheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg

Institut für Digitalisierung in der Medizin, Universitätsklinikum Freiburg
Förderung: Forschungskommission der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Erläuterung: Die Erstellung hochwertiger systematischer Übersichtsarbeiten ist gewöhnlich ein aufwändiger Prozess. In den letzten Jahren haben Bestrebungen, diesen Prozess durch (Semi-)Automatisierung und Künstliche Intelligenz (KI) zu unterstützen, zunehmend an Bedeutung gewonnen. Derzeit wird die Anwendung von KI-Systemen, die auf Large Language Models (LLM) basieren (z.B. „Chatbots“ wie „ChatGPT“ und „Claude“), in Medizin und Forschung breit diskutiert. In diesem Projekt wird der Einsatz von LLM zur Unterstützung der Erstellung systematischer Übersichtsarbeiten untersucht: (1) Durch die Anwendung des LLM-Systems „Claude“ zur Bewertung des Biasrisikos randomisiert-kontrollierter Studien soll die prinzipielle Funktionsweise im Sinne eines „Proof of Principles“ getestet werden. (2) In einem Scoping Review sollen außerdem die vielversprechendsten Anwendungsmöglichkeiten von LLM zur Unterstützung von systematischen Übersichtsarbeiten identifiziert werden.
   
   
   
   
 

 

 

 

Projektname: Pathophysiology and Society:
A comparative approach to glaucoma in Europe and Africa
Kontakt: Ingrid Töws
Laufzeit: 01.01.2024 – 30.06.2024
Konsoritum: Das Projekt wird von der Augenklinik des Universitätsklinikums Freiburg geleitet. Das Institut für Evidenz in der Medizin, Freiburg, die University of Cape Coast, Ghana, und Kilimanjaro Christian Medical Center, Moshi, Tansania sind Kooperationspartner.
Förderung: DFG
Erläuterung: Das Glaukom ist weltweit die häufigste Ursache für irreversible Erblindung. Im Vergleich zum Rest der Welt ist die Prävalenz der Krankheit in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara höher, das Erkrankungsalter ist früher und das Fortschreiten zur Erblindung ist aggressiver. Trotz der hohen Prävalenz und Krankheitslast sind sich bis zu 9 von 10 Afrikanern südlich der Sahara, die an einem Glaukom leiden, ihrer Krankheit nicht bewusst. Mit diesem Projekt soll eine internationale Forschungskooperation initiiert werden, die ein internationales und interdisziplinäres Team von Experten aus verschiedenen Bereichen der klinischen Glaukomforschung (Augenheilkunde, Optometrie, Sehkraftforschung, Epidemiologie und Public Health) zusammenbringt, um die Schlüsselfaktoren zu untersuchen, die zum Sehkraftverlust in Afrika beitragen, und um herauszufinden, inwiefern sich diese von der Situation in Europa unterscheiden.
   
   
   
   
 

 

 

 

Projektname: NMA Substitution
Kontakt: Prof. Dr. Lukas Schwingshackl
Laufzeit: 2023 - 2025
Kooperation: Institut für Medizinische Biometrie und Statistik, Deutsches Diabeteszentrum, Cochrane Ungarn, Universität Wien
Förderung: Intern
Erläuterung: Ziel dieses Vorhabens ist es, anhand von Netzwerkmetaanalysen, erstmals die Assoziationen zwischen Nährstoffsubstitutionen und dem Auftreten von chronischen Krankheiten zu untersuchen.
   
   
   
   
 

 

 

 

Projektname: 2023 Diagnostic Visual Function Research: Building Capacity in Africa
Kontakt: Ingrid Töws
Laufzeit: 01.10.2023 – 30.09.2027
Konsortium: Das Projekt findet unter der Federführung der University of Cape Coast, Ghana, statt. Die Augenklinik des Universitätsklinkums Freiburg und das Institut für Evidenz in der Medizin, Freiburg, sind Kooperationspartner
Förderung: VELUX Stiftung, Schweiz
Erläuterung:

Visuelle Psychophysik und Elektrophysiologie sind grundlegende Methoden für die sehwissenschaftliche Forschung. Obwohl die afrikanischen Länder südlich der Sahara (SSA) ein Drittel der weltweiten Belastung durch Sehbehinderungen tragen, fehlt es dort an Ausrüstung und personellen Kapazitäten, um diese Forschungsmethoden umzusetzen und zu nutzen. Im Rahmen dieses Projekts wird ein spezielles Labor an der Universität von Cape Coast, Ghana, eingerichtet, um Forschungskapazitäten im Bereich der visuellen Psychophysik und Elektrophysiologie in SSA aufzubauen. Das Forschungslabor, das erste seiner Art in SSA, wird Forschungs- und Lehrkapazitäten für die Augenheilkunde, Optometrie und andere Bereiche der Sehwissenschaften aufbauen und stärken, indem es einen Doktoranden, einheimische Doktoranden und Kliniker aus anderen Einrichtungen in SSA ausbildet.

   
   
   
   
 

 

 

 

Projektname: Kollateraleffekte der Pandemie
Kontakt: Prof. Dr. Jörg Meerpohl
Laufzeit: 01.09.2023 - 31.08.2024
Konsortium: Das Projekt wird von der Charité gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Jena koordiniert. Zudem sind insgesamt 25 Universitätskliniken sowie Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim und die Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie beteiligt
Förderung: BMBF
Webseite: CollPan | Universitätsklinikum Freiburg (uniklinik-freiburg.de)
Erläuterung:

Das Forschungsprojekt CollPan aus der zweiten NUM-Förderphase hat das übergreifende Ziel, die Forschung zu gesundheitlichen Kollateraleffekten von Pandemien zu fördern und Faktoren zu identifizieren, die eine Surveillance von Kollateraleffekten ermöglichen. Das Ziel einer solchen Surveillance-Infrastruktur ist es, die Gesellschaft allgemein und besonders gefährdete Gruppen im Besonderen vor negativen gesundheitlichen Kollateraleffekten zu schützen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird CollPan zum einen eine landesweite Plattform für die Erforschung von Kollateraleffekten innerhalb des NUM und darüber hinaus einrichten und zum anderen ein nachhaltiges inter- und multidisziplinäres Forschungsnetzwerk der Universitätsmedizin aufbauen, das auch die Leitung und Expertengremien umfasst. Mit diesen beiden Strukturen wird eine evidenzbasierte und nachhaltige Forschung zu Kollateraleffekten in der aktuellen Pandemie und für künftige Krisen etabliert. Das Projekt ist im September 2023 gestartet und wird bis August 2024 über das NUM gefördert. Die Projektkoordination übernehmen die Ruhr-Universität Bochum (Prof. Dr. Marie von Lilienfeld-Toal) und die Charité – Universitätsmedizin Berlin (Prof. Dr. Malek Bajbouj). Insgesamt 24 NUM-Standorte sind als Partner an dem Forschungsprojekt beteiligt. CollPan wird die gemeinsame Datenintegration, den Austausch, die Analyse und die Veröffentlichung mit allen anderen NUM-Projekten unterstützen. Daher bestehen enge Verbindungen und Interaktionen mit allen relevanten NUM-Strukturen und -Projekten, z. B. schnelle Evidenzsynthese/Empfehlung mit PREPARED, Kohortendarstellung und Datenintegration mit NUM-RDP oder NUKLEUS ECU und Wissensaustausch u. a. mit coverCHILD.

   
   
   
   
 

 

 

 

Projektname: Transition von jungen Menschen mit Adipositas von der Pädiatrie in die Erwachsenenmedizin/ TransitADI
Projektleitung: PD Dr. Susanna Wiegand (Deutsche Adipositas-Gesellschaft)
Kontakt: Prof. Dr. Jörg Meerpohl
Laufzeit: 01.04.2023 - 30.09.2025
Konsortium:  

  • Charité Universitätsmedizin Berlin; SPZ - Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie
  • Charité Universitätsmedizin Berlin, Institut für Klinische Pflegewissenschaft
  • Medizinische Hochschule Hannover, Gesellschaft für Transitionsmedizin,
  • Universitätsklinikum Freiburg, Institut für Evidenz in der Medizin
 
Förderung: BMBF/GBA
Erläuterung:

Der Übergang in das Erwachsenenalter ist durch weitreichende körperliche und psychosoziale Veränderungen geprägt und fordert zunehmende Eigenverantwortung von den Heranwachsenden. Für junge Menschen mit Adipositas sind diese entwicklungsbedingten Veränderungen eine besondere Herausforderung, da sie durch ihre Erkrankung häufig Stigmatisierung sowie Diskriminierung erleben und die krankheitsbedingten Besonderheiten zu Einschränkungen der Zukunftsplanung führen können (z.B. Beruf, Partnerschaft). Zudem stehen mit dem Erwachsenwerden die Übernahme der Verantwortung für die eigene Gesundheit und ein Wechsel innerhalb der medizinischen Versorgungssysteme an. Dabei droht der Abbruch einer angemessenen Betreuung, da das Leistungsangebot in der Erwachsenenmedizin stark fragmentiert und auf viele Fachdisziplinen aufgeteilt ist (u.a. Allgemeinmedizin, Endokrinologie, Orthopädie, Psychosomatik, Rehamedizin). Erschwerend kommt hinzu, dass sich die existierenden Leitlinien für Kinder und für Erwachsene teilweise widersprechen und keine der Leitlinien die Besonderheiten des Jugendalters und der Transitionsphase adressiert.

Um eine koordinierte multiprofessionelle Betreuung in der vulnerablen Lebensphase von Adoleszenz bis hinein in das junge Erwachsenenalter sicherzustellen und einem Herausfallen aus der Versorgung entgegenzuwirken, soll eine evidenzbasierte Leitlinie entwickelt werden, welche die Behandlung von jungen Menschen mit Adipositas sowie deren Transition in Versorgungseinrichtungen der Erwachsenenmedizin strukturiert und standardisiert.
   
   
   
   
 

 

 

 

Projektname: HTA: „Führt eine kürzere Antibiotikaeinnahmedauer zu vergleichbaren Erqebnissen wie eine längere, herkömmliche?"
Kontakt: PD Dr. Christine Schmucker
Laufzeit: 06.09.2023 - 28.03.2025
Kooperation: UMIT (Hall/Tyrol, Austria)
Förderung: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
Website: https://www.iqwig.de/sich-einbringen/themencheck-medizin/berichte/t23-04.html
Erläuterung: „Infektionskrankheiten, die durch Bakterien verursacht werden, lassen sich mit Antibiotika wirksam behandeln. Eine Antibiotikaeinnahme kann jedoch auch Nebenwirkungen wie Durchfall oder Pilzinfektionen hervorrufen. Der falsche oder zu häufige Antibiotikaeinsatz kann zudem zur Entwicklung von Resistenzen führen. In diesem Fall wirken die üblichen Medikamente nicht mehr und eine eigentlich gut behandelbare Infektion kann sogar lebensbedrohlich werden. In der Regel werden Antibiotika auch nach Verschwinden der Krankheitssymptome eingenommen. Kürzere Einnahmedauern könnten jedoch ebenso wirksam sein und eine Möglichkeit darstellen, Nebenwirkungen zu verringern und Resistenzen entgegenzuwirken.“ (Zitat, Quelle: IQWIG www.iqwig.de/sich-einbringen/themencheck-medizin/berichte/t23-04.html)
   
   
   
   
 

 

 

 

Projektname: Nationales Pandemie Kohorten Netz - Therapeutische Interventionsplattform
Kontakt: Prof. Dr. Jörg Meerpohl
Laufzeit: 01.07.2023 - 30.06.2025
Kooperation:

Koordiniert wird das Projekt durch das Universitätsklinikum Frankfurt und das Universitätsklinikum Köln. Weitere 21 Netzwerkpartner*innen des NUM sowie 11 weitere assoziierte Partner und NUM-Infrastrukturen sind an der Umsetzung des Forschungsprojekts beteiligt

Förderung: BMBF
Erläuterung:

NAPKON-TIP umfasst sieben Arbeitspakete, sog. „Work Packages“ (WP). In WP 1 wird eine übergreifende Arbeitsgruppe gegründet, die sich mit der Leitung und Kommunikation auf Gesamtprojektebene befasst. In WP 2 werden Forschungsfragen identifiziert und priorisiert. WP 3 hat die fortlaufende Stratifizierung von Krankheitslasten anhand einzelner Daten, Marker oder weiterer Merkmale zum Ziel. In WP 4 sollen ethische und regulatorische Aspekte im Zusammenhang mit Plattformstudien erleichtert werden, während in WP 5 eine vollständige Service-Infrastruktur für die Durchführung aufgebaut wird. Des Weiteren soll in WP 6 nach Etablierung der Infrastruktur ein Anwendungsfall („Use Case“) bearbeitet werden, dessen konkretes Forschungsvorhaben jedoch erst im weiteren Verlauf festgelegt wird. WP 7 komplettiert das Projektvorhaben und entwickelt Rekrutierungsstrategien für schwer zugängliche Studienpopulationen aus Notfall-, Intensiv- und Allgemeinmedizin. Die im Rahmen von NAPKPON-TIP durchgeführten Studien sollen Therapien bewerten, zu denen Medikamente, Geräte/Software (Medizinprodukte) und nicht-pharmakologische Interventionen gehören können.

Der Standort Freiburg ist im WP 2 von NAPKON-TIP beteiligt. Koordiniert wird dieses WP von der Uniklinik Aachen und der Uniklinik Göttingen. Der Standort Freiburg unterstützt innerhalb des WP 2 als weiterer Partner die folgenden Ziele:

  • Entwicklung und Umsetzung einer anpassungsfähigen und skalierbaren Infrastruktur für die kontinuierliche Identifizierung und Priorisierung dringender Forschungsfragen für NAPKON-TIP
  • Systematische Identifizierung von Evidenzlücken durch den Einsatz verschiedener Methoden
Kontinuierliche Priorisierung von Forschungsfragen für die NAPKON-TIP Bewertung
   
   
   
   
 

 

 

 

Projektname: PREpardness and PAndemic REsponse in Deutschland
Kontakt: Prof. Dr. Jörg Meerpohl
Laufzeit: 01.09.2022 - 31.12.2023
Konsortium: Alle 36 Universitätsklinika im NUM sind an PREPARED beteiligt. Koordiniert wird das Projekt von den Standorten Dresden und Göttingen. Des Weiteren sind ca. 19 außeruniversitäre Partner involviert (z. B. das Robert Koch-Institut)
Förderung: BMBF
Erläuterung: Innerhalb von PREPARED leitet der Standort Freiburg im Arbeitspaket (AP) 1 („Core Unit PREPARED“) das AP 1.3 „(Schnelle Forschungspriorisierung und -initiierung“) in Zusammenarbeit mit dem Standort Magdeburg (Prof. Dr. Christian Apfelbacher). Dieses Unter-AP hat das Ziel, ein Konzept und Kooperationsstrukturen für die zügige Priorisierung, Finanzierung und Initiierung von Forschung im Bereich Pandemien in Zusammenarbeit mit nationalen Fördereinrichtungen (z. B. Bundesministerium für Gesundheit) und NAPKON v2 zu entwickeln. Darüber hinaus nimmt der Standort Freiburg – neben München (Prof. Dr. Eva Rehfuess) - eine Leitungsfunktion in AP 1.5 („Wissenstransfer und Kommunikation“) ein, welches die Entwicklung eines Konzepts für den gezielten Wissenstransfer und den Austausch mit relevanten Akteur*innen und verschiedenen Interessengruppen („stakeholders“) vorsieht. In Kooperation mit dem Standort Köln (Prof. Dr. Nicole Skoetz) bzw. dem Standort Berlin (Prof. Dr. Claudia Spies, Dr. Anika Müller) leitet der Standort Freiburg zudem die Arbeitspakete AP 6 („Zügige Evidenzsynthese“) und AP 7 („Schnelle Handlungsempfehlungen“), welche die Konzeption und Planung eines Netzwerks von „Exzellenzzentren“ in Deutschland vorsehen. Dieses Netzwerk soll im Falle einer Pandemie, einer gesundheitlichen Gefahrenlage oder gesundheitspolitischen Herausforderung schnell aktiviert werden können und sowohl Evidenzsynthesen nach internationalem Goldstandard erstellen als auch die Entwicklung evidenzbasierter (schneller) Handlungsempfehlungen und Leitlinien für die klinische Patientenversorgung, Politik und Gesellschaft unterstützen.
   
   
   
   
 

 

 

 


Projektname:

BA_SURG -  Bariatrische Chirurgie bei Patientinnen mit Adipositas 

und Diabetes mellitus: eine Netzwerkmetaanalyse - Cochrane Review

Kontakt:

PD Dr. Lukas Schwingshackl, MSc

Laufzeit:

01.04.2023 - 31.03.2025

Kooperation:

Cochrane Metabolic and Endocrine Disorders Group

Zentrum für Adipositas und Metabolische Chirurgie, Universitätsklinikum Freiburg

Förderung:

BMBF, DLR-Projektträger

Erläuterung: Ziel dieses Vorhabens ist es, erstmals die Langzeitwirkungen und Risiken bariatrischer Verfahren im Vergleich zueinander und zu Kontrollgruppen zu untersuchen.

 

 

Projektname: EU Projekt: Nationale Impfempfehlungen unterstützen
Kontakt: Prof. Dr. Jörg Meerpohl / Dr. Christine Schmucker
Laufzeit: 01.10.2022 - 30.09.2026
Konsortium: Institut für Evidenz in der Medizin (Leitung), Partner: Cochrane-Zentren in Österreich (Donau-Uni Krems) und Irland (University of Galway), Robert-Koch-Institut (RKI), dass Projektmanagement übernimmt PricewaterhouseCoopers (PWC) Luxembourg.
Förderung: Europäische Exekutivagentur für Gesundheit und Digitales (European Health and Digital Executive Agency, HaDEA)

Erläuterung:

Hauptziel der vierjährigen Zusammenarbeit ist die Erstellung von 16 Systematischen Reviews. Sie sollen dazu dienen, die aktuelle Evidenz zu Impfstoffen und Impfprogrammen in den Mitgliedsstaaten der EU bzw. im EWR-Raum zu bewerten und zusammenzufassen. Durch diese evidenzbasierte Vorgehensweise werden die Mitgliedsstaaten der EU in ihren Entscheidungen zu nationalen Impfempfehlungen unterstützt. Neben den Reviews selbst wird das Konsortium auch Online-Schulungen zu den Methoden für die Beurteilung der Evidenz erarbeiten und durchführen.

Profitieren sollen von diesem Projekt vor allem die Nationalen Technischen Beratungsgruppen für Immunisierung (National Immunization Technical Advisory Groups, NITAGs) in Europa. Sie setzen sich aus unabhängigen Expert*innen verschiedener Disziplinen zusammen und sind in die nationalen Immunisierungsprogramme eingebunden. Die NITAGs empfehlen Impfstoffe sowie die entsprechenden Strategien und Programme in den einzelnen Staaten. Sie werden durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt.

Das Konsortium hat seine Arbeit im Oktober 2022 aufgenommen und es werden für die kommenden vier Jahre zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um die evidenzbasierte Zusammenarbeit zwischen den NITAGs in Europa zu fördern.

 

 

Projektname:

FASD -  Fetale Alkoholspektrumstörung

Aktualisierung der S3 Leitlinie zur Diagnostik der FASD
Kontakt: Dr. Christine Schmucker
Laufzeit: 01.05.2022-30.04.2025
Auftraggeber /
Kooperation:
Gesellschaft für Neuropädiatrie e.V.
Förderung:

Gesellschaft für Neuropädiatrie e.V. via BMBF,

DLR-Projektträger

 

Projektname: LSR-PIRADS
Kontakt: Dr. Christine Schmucker
Laufzeit: 01.08.2022-31.07.2025
Kooperation: Uniklinik Freiburg, Klinik für Radiologie, PD Dr. Benndorf
Förderung: BMBF, DLR-Projektträger
Erläuterung: Lebendige systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse der diagnostischen Genauigkeit der Prostata MRT mit PI-RADS (Prostate lmaging Reporting and Data System), Beurteilung zur Detektion des Prostatakarzinoms

 

Projektname:

Substitution of animal-based foods with plant-based foods on cardiometabolic health:

a systematic review and meta-analysis of prospective studies

Kontakt: PD Dr. Lukas Schwingshackl, MSc
Laufzeit: 01.01.2022 - 31.12.2022
Kooperation: Deutsches Diabetes Zentrum
Förderung: Alpro foundation

 

Projektname: Update: Milch - Neues aus der Wissenschaft
Kontakt: PD Dr. Lukas Schwingshackl, MSc
Laufzeit: 2022-2024
Kooperation:  

  • Prof. Hans Hauner: Technische Universität München
  • Kompetenzzentrum für Ernährung, Bayern
 
Förderung: Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Erläuterung: Anhand neuer innovativer Methoden wie der Netzwerkmetaanalyse werden die Effekte und Assoziationen von Milch und Milchprodukten im Hinblick auf klinisch relevante Endpunkte und intermediäre Risikofaktoren untersucht.

 

Projektname: SURGE-AHEAD - Digitales Geriatrisches Co-Management mit Hilfe eines evidenz-basierten geriatrischen Assessments und künstlicher Intelligenz in der Chirurgie
Kontakt: Sebastian Voigt-Radloff (SEVERA), Jörg Meerpohl
Laufzeit: 01.07.2021-30.06.2024
Kooperation: AGAPLESION Bethesta Klink Ulm
Förderung: DLR Projektträger
Webseite www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/surge-ahead-digitales-geriatrisches-co-management-mit-hilfe-eines-evidenz-basierten-13994.php
Erläuterung: Das Ziel von "SurgeAhead" besteht daher darin, die Behandlungsqualität für ältere Patientinnen und Patienten in chirurgischen Abteilungen mit Hilfe digitaler Technologien zu verbessern.
   
   
   
   
 

 

 

 

Kontakt: Prof. Dr. Jörg Meerpohl, Ingrid Töws
Laufzeit: 15.01.2021-14.01.2022
Kooperation: LMU München
Förderung: BMBF/FKZ01KA2022

 

Projektname Evaluierung der Konkordanz und Vertrauenswürdigkeit von Evidenzkörpern aus randomisierten kontrollierten Studien und Kohortenstudien in der Ernährungsforschung und Entwicklung eines neuen Leitfadens für deren Integration in zukünftige Evidenzsynthesen
Kontakt PD Dr. Lukas Schwingshackl, MSc
Laufzeit 2021-2024
Kooperation

Prof. Dr. Holger Schünemann

McMaster University, Hamilton, Ontario, Kanada
Förderung

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Website: https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/459430615

 

 

Das vorliegende Projekt wird neue Einblicke in das kontroverse Feld der Ernährungsforschung aufzeigen, indem es die Konkordanz der Effektschätzer der Endpunkt-spezifischen Evidenzkörper von randomisiert kontrollierten Studien und Kohortenstudien vergleicht, und uns dabei helfen, die Gründe für diese Diskrepanzen zu verstehen.

Kontakt

Julia Stadelmaier, stadelmaier@ifem.uni-freiburg.de

Dr. Christine Schmucker, schmucker@ifem.uni-freiburg.de
Laufzeit April 2021 – Oktober 2021
Kooperation Institut für Pflegewissenschaften, Universität Freiburg
Förderung Bundesministerium für Bildung und Forschung

 

 

Das IfEM unterstützt in diesem Projekt das Institut für Pflegewissenschaften bei der Durchführung eines umfassenden Literatur-Reviews (Scoping-Review) zur Exploration und Analyse der vorhandenen Evidenz zum Selbstmanagement nach solider Organtransplantation.

Ziel ist die Entwicklung und Testung eines Programms zur Unterstützung und Förderung des Selbstmanagements von Menschen nach Organtransplantation. Dabei werden Fachleute und Betroffene mit einbezogen. Das Forschungsprojekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Link zur SMART-Projektseite des Instiuts für Pflegewissenschaften

 

Projektname NMA_EPA_S: Netzwerkmetaanalyse zur Effektivität von Ernähungsinterventionsstrategien in der Primärprävention von Übergewicht und Adipositas im Setting Schule
Kontakt Edris Nury, nury@ifem.uni-freiburg.de
  PD Dr. Lukas Schwingshackl, schwingshackl@ifem.uni-freiburg.de
Laufzeit 12 Monate

 

 

Kooperationspartner:

 

1.

Institut für Evidenz in der Medizin (IfEM), Universitätsklinikum Freiburg

2.

Institut für Medizinische Biometrie und Statistik (IMBI), Universitätsklinikum Freiburg

3.

Sektion Sport und Rehabilitationsmedizin, Universitätsklinikum Ulm

4.

Referat Wissenschaft, Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)

5.

Department für Ernährungswissenschaften, Universität Wien

6.

Zentrum für LehrerInnenbildung, Universität Wien

7.

Department für Public Health, Versorgungsforschung und Health Technology Assessment, UMIT TIROL

8.

Department of Cardiology and Internal Diseases & Department of Human Nutrition, University of Warmia and Mazury

9.

Cochrane Deutschland Stiftung (CDS)

Förderung

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das Ziel des Vorhabens ist es, verschiedene Ernährungsinterventionsstrategien, die in randomisiert kontrollierten Studien (RCTs) evaluiert wurden, mit einer Netzwerkmetaanalyse (NMA) zu vergleichen und daraus ein Ranking der wirksamsten Ernährungs-interventions-strategien in der Primärprävention von Übergewicht und Adipositas im Setting Schule abzuleiten.

Kontakt: Dr. Christine Schmucker, schmucker@ifem.uni-freiburg.de

In dem Projekt unterstützt das IfEM die Leitlinienerstellung der European Respiratory Society kontinuierlich durch Datenextraktion und GRADE-Bewertungen.

Wissenschaftliche Projekte - abgeschlossen

Projektname: Dissemination bias in qualitative research
Kontakt: Ingrid Toews
Laufzeit: 01.01. bis 01.06.2023
Kooperation: Norwegian Institute of Public Health, University of Sheffield,
Bangor University
Förderung: Forschungskommission der Medizinischen Fakultät Freiburg

 

Erläuterung:

Qualitative Forschung dient im Gesundheitswesen als wichtige Entscheidungsgrundlage u.a. für die Implementierung von evidenzbasierten Gesundheitsmaßnahmen und trägt zu Leitlinien und politischen Entscheidungen bei. Qualitative Evidenzsynthesen (QES) fassen qualitative Evidenz systematisch zusammen, indem Evidenz aus ähnlichen Einzelstudien gemeinsam analysiert und interpretiert wird. Der GRADE-CERQual Ansatz (Confidence in the Evidence from Reviews of Qualitative research) wurde entwickelt, um zu beurteilen, wie viel Vertrauen in die Ergebnisse von QES gesetzt werden kann. Disseminations-Bias (DB) beschreibt eine systematische Verzerrung der Ergebnisse, die durch die systematische Nichtveröffentlichung von Studien aufgrund der Art ihres Inhalts entsteht. DB schwächt potenziell das Vertrauen in die Evidenz für Entscheidungen. Forschungsergebnisse zeigen, dass etwa 50% der quantitativen Forschung nach Abschluss unveröffentlicht bleibt und dies zu unerwünschten und negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und das Gesundheitswesen führt. Im Bereich der qualitativen Forschung gibt es diesbezüglich praktisch keine größeren Untersuchungen. In diesem Projekt wird das Ausmaß der Nichtveröffentlichung qualitativer Studien untersucht, indem der Veröffentlichungsstatus einer Kohorte qualitativer Konferenzabstracts nachverfolgt wird. Der Anteil veröffentlichter und nichtveröffentlichter Studien soll bestimmt werden, sowie eine Analyse der Merkmale, die mit einer späteren Nichtveröffentlichung assoziiert sind, erfolgen.

 

 

Projektname: Vergleich oraler Ernährungsinterventionen bei hospitalisierten älteren Patienten mit Mangelernährung: Netzwerkmetaanalyse von individuellen Patientendaten
Kontakt: PD Dr. Lukas Schwingshackl, MSc
Laufzeit: 2022-2023
Kooperation:  

  • Prof. Bernd Richter: Cochrane Metabolic and Endocrine Group
  • Prof. Dr. Kristina Norman: Deutsches Institut für Ernährungsforschung (DIfE) und
    Charité Universitätsmedizin Berlin
 
Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Erläuterung: Ziel unseres geplanten Cochrane-Reviews ist es, auf der Basis von IPD-Daten vergleichende Effekte zu untersuchen und ein klinisch aussagekräftiges Ranking verschiedener Ernährungsinterventionen (z.B. orale Trinknahrung, Ernährungsberatung, Nahrungsmittelmodifizierung/-anreicherung) im Vergleich zu verschiedenen Typen von Kontrollgruppen zu patientenrelevanten Endpunkten (z.B. Lebensqualität, funktioneller Status, Gesamtmortalität, Morbidität) bei hospitalisierten älteren Patienten mit Mangelernährung zu untersuchen.

 

Kontakt

Angelika Eisele-Metzger, eisele@ifem.uni-freiburg.de

Prof. Dr. Cordula Braun, braun@ifem.uni-freiburg.de
Laufzeit 01.01.2021 – 31.12.2021
Kooperation

Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation, Deutsche Sporthochschule Köln

Institut für Medizinische Biometrie und Statistik, Universitätsklinikum Freiburg

Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung
Förderung Bundesministerium für Bildung und Forschung

 

 

Rückenschmerzen sind weit verbreitet und verursachen weltweit ein erhebliches Ausmaß an Behinderung sowie hohe Kosten. Der Arbeitsplatz bietet einen wichtigen Ansatzpunkt für Interventionen zur Prävention von Rückenschmerzen. Die verfügbaren Interventionen sind vielfältig und beinhalten häufig verschiedene Komponenten, wie z.B. Bewegung in Kombination mit Edukation und ergonomischen Anpassungen des Arbeitsplatzes.

Ziel dieses systematischen Reviews ist es, verschiedene arbeitsplatzbezogene Interventionen zur Prävention unspezifischer Rückenschmerzen zu identifizieren und deren Effekte mit einer Netzwerkmetaanalyse zu vergleichen. Wenn möglich,  werden außerdem die Effekte einzelner Interventionskomponenten in einer Komponenten-Netzwerkmetaanalyse ermittelt und miteinander verglichen. Auf Grundlage der Analysen soll ein Ranking der Interventionen nach ihrer Wirksamkeit erfolgen. Dies soll die Identifikation der vielversprechendsten Interventionen zur Prävention von Rückenschmerzen in arbeitsplatzbezogenen Settings ermöglichen.

 

Projektname:

PlanPsy: 

Beratung und begleitende Forschung zu einem Forschungs- und Entwicklungsprojekt zu laienverständlichen Kurzzusammenfassungen (“Plain Language Summaries” - PLS) metaanalytisch synthetisierter Evidenz in der Psychologie
Kontakt: Claudia Bollig
Laufzeit: 01.07.2021-30.06.2023
Förderung: Leibnitz Institut für Psychologie (ZPID)
Webseite:

https://leibniz-psychology.org/forschung/forschungsliteralitaet/plan-psy/

 

Kontakt

Dr. Christine Schmucker

Laufzeit

Ab 07/2021 (16 Monate)

Kooperation

UMIT (Hall/Tyrol, Austria)

Förderung

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)

Website:

https://www.iqwig.de/sich-einbringen/themencheck-medizin-thema-vorschlagen/hta-berichte/ht21-03.html

 

 

Innerhalb dieses HTAs wird die Wirksamkeit von Augentrainingsmaßnahmen bei Kindern und Jugendlichen mit Sehfehlern untersucht.

Projektname

DEAL - Dynamische Evidenzaktualisierung für Aktuelle Leitlinienempfehlungen

Kontakt

Prof. Meerpohl, Dr. Cordula Braun

Laufzeit

01.10.2021 - 30.03.2023     

Kooperation

AWMF, ÄZQ

Förderung

BMBF/ DLR-Projektträger

Webseite

https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/versorgungsforschung/deal-dynamische-evidenzaktualisierung-fuer-aktuelle-leitlinienempfehlungen.399

Methodenleitfaden

Leitfaden für lebende Leitlinien- und Impfempfehlungen

Kontakt Prof. Dr. Jörg Meerpohl, meerpohl@uni-freiburg.de
Laufzeit September 2020 - März 2021
Kooperation Charité Berlin
Förderung Bundesministerium für Bildung und Forschung
Website www.netzwerk-universitaetsmedizin.de/projekte/ceo-sys

 

 

Hintergrund

Die klassische systematische Übersichtsarbeit ist nicht optimal, um in einer Pandemie mit großer Forschungsdynamik schnell aktuelle und verlässliche Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung zu stellen. Das Verbundprojekt CEOsys soll mit lebenden Evidenzsynthesen und daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen die medizinische Versorgungsqualität sichern, politische Entscheidungen unterstützen und Forschungsaktivitäten zur Pandemiebewältigung auf die dringendsten Fragestellungen ausrichten.

Methoden

Das Verbundprojekt CEOsys mit 21 Universitäten und vier weiteren Partnern wird im Rahmen des Netzwerks Universitätsmedizin vom BMBF gefördert. CEOsys baut ein nationales Evidenz-Ökosystem von Humanstudien zu COVID-19 auf. Dabei werden angemeldete, laufende oder abgeschlossene Studien zu COVID-19 systematisch erfasst und ihre Ergebnisse standardisiert bewertet. Diese Arbeiten liefern die Grundlage für „lebende“, also regelmäßig aktualisierte Evidenzsynthesen.

CEOsys deckt folgende COVID-19-Themenfelder ab:

  1. Testung und Diagnostik
  2. Ambulante und stationäre Behandlung
  3. Intensiv- und palliativmedizinische Versorgung
  4. Krankenhaushygiene
  5. Public Health
  6. Psychische Gesundheit

In Zusammenarbeit mit dem AWMF-IMWI und der Task Force COVID-19 werden auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse Handlungsempfehlungen erarbeitet und zielgruppenspezifisch kommuniziert. Daraus generiert das interdisziplinär aufgestellte Verbundprojekt CEOsys Handlungsempfehlungen für:

  1. die Versorgungspraxis
  2. die Gesundheit der Bevölkerung
  3. die dringendsten weiteren Forschungsschritte

CEOsys etabliert eine qualitätsgesicherte Informationsplattform für Wissenschaft, Gesundheitssystem, die Bevölkerung und politische Entscheidungsträger.

 

Kontakt

Dr. Christine Schmucker, schmucker@ifem.uni-freiburg.de

Laufzeit

Dezember 2019 - Dezember 2020

Förderung

Krebsliga Schweiz

Webseite

https://cancerscreeningcommittee.ch/themen/gebaermutterhalskrebs-screening/

 

Prospero-Protokoll

 

Health Technology Assessment (HTA)

 

Kontakt

Dr. Christine Schmucker, schmucker@ifem.uni-freiburg.de

Laufzeit

Dezember 2019 - Juni 2021

Förderung

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen

 

Das vom IQWIG beauftragte Health Technology Assessment identifiziert und analysiert Studien zur Frage, inwieweit nicht medikamentöse Verfahren beim Lymphödem Symptome lindern können?

Webseite

https://www.themencheck-medizin.iqwig.de/de/hta-berichte/51-ht19-01-lymphoedem-unfoermiges-anschwellen-von-koerperteilen-mit-hautveraenderungen-lassen-sich-durch-nicht-medikamentoese-verfahren-die-symptome-lindern.172.html

Health Technology Assessment (HTA)

 

Kontakt PD Dr. Lukas Schwingshackl, schwingshackl@ifem-uni-freiburg.de
Laufzeit Oktober 2019 – Juni 2021
KooperationInternational Union of Nutritional Science (IUNS)

In dem Projekt unterstützt das IfEM die Erstellung eines Positionspapiers der IUNS zu Nahrungsfett und Qualität verschiedener Fette in der Prävention chronischer Erkrankungen. Das IfEM erstellt in diesem Zusammenhang Scoping Reviews, in denen die Evidenz aus systematischen Übersichtsarbeiten und Leitlinien zum Thema Nahrungsfett und Fettqualität aufgearbeitet wurde.

Kontakt Prof. Jörg Meerpohl, meerpohl@ifem.uni-freiburg.de
Laufzeit Juli 2019 - Juni 2020
Kooperation aks gesundheit GmbH
Förderung Gesundheitsförderungsfonds Vorarlberg
Webseite www.aks.or.at

Das Gesamtprojekt zielt darauf ab, die Gesundheitskompetenz bezüglich Kinderimpfungen zu verbessern, und so informierte und selbstbestimmte Entscheidungen zu unterstützten. In verschiedenen Arbeitspaketen werden die Informationsbedürfnisse von Eltern erfasst, die existierende Evidenz für verschiedene Kinderimpfungen aufgearbeitet, Impfentscheidungshilfen entwickelt und getestet, sowie abschließend evaluiert.
Das IfEM ist als Projektpartner für die systematische Recherche und Evidenzsynthese verantwortlich. Es werden evidenzbasierte Dossiers zur Wirksamkeit und Sicherheit der Rotavirus-Impfung, der Pneumokokken-Impfung und zum Sechsfach-Impfstoff erstellt. Diese Informationen stellen die Basis für die Impfentscheidungshilfen dar.

PEN untersucht Inhalte, Umsetzung und Wirksamkeit politischer Maßnahmen, die gesundes Ernährungs- und Bewegungsverhalten der Bevölkerung fördern sollen.

Kontakt

PD Dr. Lukas Schwingshackl, schwingshackl@ifem.uni-freiburg.de

Laufzeit

Februar 2019 - Januar 2022

Kooperation

28 Forschungseinrichtungen aus 7 europäischen Ländern und Neuseeland

Förderung

BMBF, Kennzeichen: 01EA1818F

Webseite

https://www.jpi-pen.eu/

Publikation:

https://implementationscience.biomedcentral.com/articles/10.1186/s13012-020-00984-2

 

Nichtübertragbare Krankheiten wie Typ 2 Diabetes, Herz-Kreislauf Erkrankungen, Krebs und Atemwegserkrankungen sind für mehr als 70% der globalen Todesfälle verantwortlich. Ungesunde Ernährung und mangelnde körperliche Aktivität sind hauptverantwortliche Risikofaktoren für die Entstehung dieser Erkrankungen. In vielen europäischen Ländern werden politische Maßnahmen umgesetzt, welche eine nachhaltige Veränderung der Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten bewirken sollen. Auswirkungen solcher Maßnahmen wurden jedoch bis dato nicht systematisch erfasst und evaluiert.

Das europäische Netzwerk zur Effektivität politischer Maßnahmen zu Lebensstilinterventionen, kurz PEN („Policy Evaluation Network“), besteht aus 28 Forschungseinrichtungen aus 7 europäischen Ländern und Neuseeland. Das primäre Ziel ist es, für Europa Tools zu entwickeln, mit denen politische Maßnahmen zur Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Aktivität bzw. zur Reduzierung von sitzendem Verhalten evaluiert und bewertet werden können.

Risikowahrnehmung und Risikoeinstellung in der Langzeit-Opioidtherapie bei ambulanten Patienten mit chronischen, nicht tumorbedingten Schmerzen.

Kontakt Edris Nury, nury@ifem.uni-freiburg.de
Laufzeit Juni 2019 – März 2020
KooperationMax-Planck-Gesellschaft vertreten durch Max-Planck-Institut für Bildungsforschung
Charité, Universitätsmedizin Berlin
Humboldt Universität zu Berlin/Robert Koch-Institut Berlin
FördererBMBF, Kennzeichen 2519AT5001

Die in Deutschland zunehmende unsachgemäße Verordnung von Opioiden als Langzeittherapie bei Patienten mit chronischer, nichttumorbedingter Schmerzen (CNTS) im ambulanten Setting und die daraus resultierende Gefährdung der Patientensicherheit verlangt nach einem systematischen Verständnis darüber, welche Gründe für die zum Teil unsachgemäße Verordnung und die damit einhergehende Erhöhung des Risikos für Unerwünschte arzneimittelassoziierte Ereignisse (UAE) verantwortlich sind. Das Projekt „ERONA“ beabsichtigt, diese Wissenslücke für den Bereich Langzeittherapie mit Opioiden von CNTS-Patienten im ambulanten Bereich durch eine systematische, experimentelle Erforschung der Risikobewertung und Risikoentscheidungen von ÄrztInnen und PatientInnen unter Berücksichtigung der Art, wie sie über Risiken der Arzneimitteltherapie lernen (Beschreibung versus Erfahrung) zu schließen. Darauf basierend sollen im Projekt Lösungsansätze für Interventionen entwickelt werden, die geeignet sind, identifizierte Gründe für eine unzureichende Arzneimitteltherapiesicherheit im Bereich der unsachgemäßen Opioidverordnung durch Einrichtungsunabhängige, online-basierte edukative Formate zu reduzieren.

GELL-ALTER erstellt eine Evidenz Map zu Studien, die Behandlungspräferenzen älterer mehrfacherkrankter Patienten untersuchen.

Kontakt

Dr. Christine Schmucker, schmucker@ifem.uni-freiburg.de

Laufzeit

Februar 2018 – August 2020

Kooperation

Institut für Allgemeinmedizin, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt

Förderung

BMBF, Kennzeichen: 01GL1729

Publikationen: 

 

 
1.

End-of-life care preferences of older patients with multimorbidity: protocol of a mixed-methods systematic review.
Gonzalez-Gonzalez AI, Schmucker C, Nothacker J, Nguyen TS, Brueckle MS, Blom J, van den Akker M, Röttger K, Wegwarth O, Hoffmann T, Gerlach FM, Straus SE, Meerpohl JJ, Muth C.
BMJ Open. 2020 Jul 6;10(7):e038682. doi: 10.1136/bmjopen-2020-038682.
PMID: 32636289 Free PMC article.

 

2.

Health-related preferences of older patients with multimorbidity: an evidence map.
Gonzalez-Gonzalez AI*, Schmucker C*, Nothacker J, Motschall E, Nguyen TS, Brueckle MS, Blom J, van den Akker M, Röttger K, Wegwarth O, Hoffmann T, Straus SE, Gerlach FM, Meerpohl JJ, Muth C.
BMJ Open. 2019 Dec 15;9(12):e034485. doi: 10.1136/bmjopen-2019-034485.
PMID: 31843855 Free PMC article.
*shared first authorship

 

3. Health-related preferences of older patients with multimorbidity: the protocol for an evidence map.
González-González AI, Schmucker C, Blom J, van den Akker M, Nguyen TS, Nothacker J, Meerpohl JJ, Röttger K, Wegwarth O, Hoffmann T, Straus SE, Gerlach FM, Muth C.
BMJ Open. 2019 Sep 3;9(9):e029724. doi: 10.1136/bmjopen-2019-029724.
PMID: 31481558 Free PMC article.

 

Arzt-Patienten-Konsultationen sind bei älteren mehrfacherkrankten Patienten häufig komplex, da Wechselwirkungen zwischen Erkrankungen und Behandlungen sowie vielschichtige Behandlungs- und Pflegebedürfnisse bestehen. Um unangemessene Versorgung und deren Konsequenzen zu vermeiden, wird ein patientenzentrierter Ansatz empfohlen, der Patientenpräferenzen berücksichtigt. Es ist jedoch unklar, wie ältere mehrfacherkrankte Patienten Erkrankungen und Behandlungsoptionen priorisieren und wie ihre Präferenzen in den Behandlungsprozess Eingang finden. Ziel des Projekt ist es, (1) alle Studien zu identifizieren, die Patientenpräferenzen von älteren mehrfacherkrankten Patienten untersuchten, um sie in einer „Evidenz Map“ (EM) zu kartographieren und damit Evidenzcluster (und -lücken) darzustellen; (2) an einem der Evidenzcluster einen vollständigen systematischen Review (SR) durchzuführen. Die Ergebnisse werden an Patientenorganisationen und Einrichtungen für hausärztliche Weiterbildung übermittelt.

Publikationen:

Registration: Open Science Framework (OSF): DOI 10.17605/OSF.IO/MCRWQ.

Die systematische Übersichtsarbeit untersucht Studien zur Behandlung von Rotatorenmanschettenrupturen.

Kontakt

Dr. Christine Schmucker, schmucker@ifem.uni-freiburg.de
Laufzeit Mai 2018 – Dezember 2019
Kooperation Cochrane Österreich
Förderung Swiss Medical Board, Bern

Das Ziel der systematischen Übersichtsarbeit ist die Evaluierung von Wirksamkeit und Sicherheit chirurgischer Maßnahmen im Vergleich zu keiner chirurgischen Behandlung bei Patienten mit Rotatorenmanschettenrupturen. 

Publikationen

Christine Schmucker, Viktoria Titscher, Cordula Braun, Irma Klerings, Barbara Nussbaumer-Streit, Gerald Gartlehner, Joerg J Meerpohl. Efficacy and safety of surgical interventions for full-thickness rotator cuff tears. PROSPERO 2018 CRD42018100343

Christine Schmucker, Viktoria Titscher, Cordula Braun, Barbara Nussbaumer-Streit, Gerald Gartlehner, Jörg Meerpohl, Surgical and Non-Surgical Interventions in Complete Rotator Cuff Tears , https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33263527/

Die quasi-experimentelle IIT-IMPACT-Studie vergleicht, inwieweit die Ergebnisse wissenschaftsinitiierter versus industrieinitiierter Primärstudien (1) publiziert, (2) in systematischen Übersichtsarbeiten zitiert und (3) in Leitlinien eingeschlossen werden und somit für die medizinische Versorgung und die Planung weiterer klinischer Studien verfügbar sind.

KontaktDr. Anette Blümle, bluemle@ifem.uni-freiburg.de
LaufzeitJanuar 2017 - Dezember 2019
FörderungDeutsche Forschungsgemeinschaft,  Kennzeichen BL 1395/2-1 (http://gepris.dfg.de/gepris/projekt/310365722)

DFG und BMBF fördern qualitativ hochwertige klinische Forschungsprojekte aus dem akademischen Bereich. Diese wissenschaftsinitiierten Studien (investigator-initiated trials, IITs) decken alle Gebiete der medizinischen Forschung ab und gehen dabei oft über den Rahmen von industrieinitiierten Studien (industry-sponsored trials, ISTs) hinaus. IITs sind von großer Bedeutung, da sie Wirksamkeit und Sicherheit bereits zugelassener Arzneimitteln sowie deren Anwendung außerhalb des zugelassenen Indikationsgebietes (off-label use) prüfen; so z. B. Arzneimittel zur Behandlung von seltenen Erkrankungen.

Bisher ist jedoch wenig über den Einfluss von wissenschaftsinitiierten klinischen Studien auf die medizinische Praxis bekannt. Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist daher, in einer quasi-experimentellen Studie eine vorab definierte Anzahl von IITs (darin enthalten sind alle DFG und BMBF geförderten Studien) sowie eine Anzahl von dazu entsprechenden ISTs, die zwischen den Jahren 2005 und 2012 beendet wurden, nachzuverfolgen und zu untersuchen, ob deren Ergebnisse (1) publiziert wurden, (2) zitiert wurden, insbesondere in systematischen Übersichtsarbeiten und Meta-Analysen und (3) ob sie in klinische Behandlungsleitlinien und damit in die medizinische Praxis eingegangen sind.

Publikationen

Erste Ergebnisse wurden als Vortrag auf dem Cochrane Colloquium 2018 in Edinburgh präsentiert: Transparency and completeness of reporting in study registries - a comparative study

MEDIATE zielt darauf ab, den medialen und gesellschaftlichen Diskurs über diagnostische Tests durch eine evidenzbasierte, ethisch reflektierte Wissenschaftskommunikation zu verbessern.

Kontakt Valérie Labonté, labonte@ifem.uni-freiburg.de
Laufzeit Oktober 2017 – September 2019
Kooperation Institut für Journalistik, Technische Universität, Dortmund
Förderung BMBF, Kennzeichen: 01GP1771B

Das Verbundprojekt wird durch das BMBF Programm „Diskursprojekte zu ethischen, rechtlichen und sozialen Fragen in den modernen Lebenswissenschaften" gefördert. Am Beispiel ausgewählter Testverfahren sollen im Diskurs sowohl mit jungen als auch erfahrenen Wissenschaftsjournalisten und Ärzten die notwendigen inhaltlichen Qualitätskriterien für aufklärende Informationen über diagnostische Tests sowie Qualitätskriterien für die Kommunikation dieser Informationen an die Nutzer diskutiert und konsentiert werden.

In einem mehrstufigen Prozess (Aufarbeitung der Evidenz, Quality Assessment der Berichterstattung, Seminare, Workshop und Symposien) sollen Empfehlungen zu Qualitätsanforderungen an aufklärende Informationen für den Versorgungsprozess wie auch für die Berichterstattung in den Medien erarbeitet und publiziert werden. 

 

Publikationen

Labonté V, Alsaid D, Lang B, Meerpohl JJ. Psychological and social consequences of non-invasive prenatal testing (NIPT): a scoping review. BMC Pregnancy Childbirth. 2019;19(1):385.

Labonté V, Alsaid D, Meerpohl JJ. Psychosocial Consequences of Communicating Results from Non-Invasive Prenatal Testing (NIPT) to Parents: A Scoping Review. Poster. The 26th Cochrane Colloquium; 16.10.2018, Edinburgh, Scotland.

Labonté V, Alsaid D, Meerpohl JJ. Overview of reviews of diagnostic test accuracy for 3 types of non-invasive prenatal diagnostics to detect fetal aneuploidies – protocol. PROSPERO 2018 CRD42018102401.

 

Berichte

Labonté V, Gauch J, Alsaid D, Meerpohl JJ. 2019. Overview of reviews: Diagnostic test accuracy of non-invasive prenatal tests (NIPT) to detect fetal aneuploidies.

Labonté V, Gauch J, Meerpohl JJ. 2019. Rapid overview of reviews: Diagnostic test accuracy of HIV self-tests.

Labonté V, Gauch J, Meerpohl JJ. 2019. Wie kann die Aufklärung über diagnostische Tests im Arzt-Patientengespräch verbessert werden? – Eine Zusammenfassung von vier Expertenmeinungen.

Zähringer J, Labonté V, Meerpohl JJ. 2019. Wie beeinflusst der mediale Diskurs aus Sicht von Ärzten und Medizin-Ethikern den Umgang mit diagnostischen Tests und wird dieser Einfluss positiv oder negativ gesehen?

 

Populärwissenschaftliche Artikel

Gauch, Labonté, Rüschemeyer 2019. Erleichtert, ängstlich, voller Reue? Die Konsequenzen eines nicht-invasiven Pränatal-Diagnostik-Tests (NIPT) auf die Psyche von Schwangeren. WissenWasWirkt – Cochrane bloggt auf deutsch.

 

 

Die cluster-randomisierte GAP-Studie evaluiert in bayrischen Hausarztpraxen, ob die Nutzung von digital aufbereiteten und evidenzbasierten Gesundheitsinformationen während der Konsultation die Informiertheit und das Inanspruchnahmeverhalten von Rückenschmerzpatienten verbessert.

Kontakt Dr. Sebastian Voigt-Radloff, voigt-radloff@cochrane.de
Laufzeit Oktober 2017 - September 2021
Kooperation Universitätsklinikum, Erlangen
BKK Landesverband Bayern, München
Technische Universität, Dortmund
Förderung G-BA Innovationsausschuss, Kennzeichen: NVF3_2016-054

Eine von Patient und Arzt gemeinsam verantwortete und individuell angemessene medizinische Behandlung kann den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Insbesondere die Patienten müssen in die Lage versetzt werden, eine solche Entscheidung gut informiert treffen zu können. Bürger und Patienten informieren sich jedoch immer häufiger selbst über Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten und sind mit der Vielzahl und Qualitätsbewertung der gerade im Internet gefundenen Informationen überfordert. Auch ist die eigene Recherche in der Ärzteschaft umstritten, da Selbstinformation Patienten verwirren kann und unseriöse Gesundheitsinformationen häufig nicht leicht zu erkennen sind.

Das GAP-Projekt knüpft an bewährte europäische Informationssysteme wie NHS Choices an und stellt Patienten und Allgemeinmedizinern während und nach der Konsultation eine Plattform mit evidenzbasierten Informationen zum Thema Rückenschmerz zur Verfügung. Die Studie untersucht, wie sich die Informiertheit von Arzt und Patient, die Bewertung der Arzt-Patient-Kommunikation und die wahrgenommene Patientenbeteiligung in den Gruppen mit und ohne Plattformnutzung unterscheiden. Weitere untersuchte Endpunkte sind die durch Rückenschmerz verursachten Arbeitsunfähigkeitstage und die Inanspruchnahme des Gesundheitssystems.

Publikationen

Projektkurzbeschreibung beim Innovationsausschuss

Lang B, Kunzweiler K, Voigt-Radloff S. Gut informierte Kommunikation zwischen Arzt und Patient im digitalen Zeitalter - Das GAP-Projekt. In: Knieps F, Pfaff H (Hrsg.). BKK Gesundheitsreport 2017: Digitale Arbeit - Digitale Gesundheit: MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft und BKK Dachverband e.V. 2017.

Voigt-Radloff S, Schöpf AC, Boeker M, Frank L, Farin E, Kaier K, Körner M, Woll-mann K, Lang B, Meerpohl JJ, Möhler R, Niebling W, Serong J, Lange R, van der Keylen P, Maun A. Well informed physician-patient communication in consultations on back pain - study protocol of the cluster randomized GAP trial.

CEBHA+ ist ein Forschungs-Netzwerk, das in Afrika die evidenzbasierte Gesundheitsversorgung und Public Health ausbauen soll.

KontaktProf. Dr. Jörg J. Meerpohl, sec@ifem.uni-freiburg.de
LaufzeitDezember 2016 – November 2021
KooperationInstitute for Medical Informatics, Biometry and Epidemiology, Ludwig-Maximilian-Universität, München
FörderungBMBF, Kennzeichen: 01KA1609
Webseitehttps://www.cebha-plus.org/

Übergeordnetes Ziel des CEBHA+ Projektes ist es, nachhaltige Kapazitäten und eine Infrastruktur für eine evidenzbasierte Gesundheitsversorgung in den sub-saharischen Ländern Afrikas aufzubauen. Dies umfasst Primärforschung, Erarbeitung von Evidenzsynthesen sowie evidenzbasierte Gesundheitspolitik und deren praktische Umsetzung. CEBHA+ hat einen bevölkerungsbezogenen Ansatz, der sowohl Prävention von Krankheit umfasst wie auch die Bereitstellung von Versorgung.

Publikationen

Rehfuess EA, Durão S, Kyamanywa P, Meerpohl JJ, Young T, Rohwer A; CEBHA+ consortium. An approach for setting evidence-based and stakeholder-informed research priorities in low- and middle-income countries. Bull World Health Organ. 2016 Apr 1;94(4):297-3

Schmidt BM, Durao S, Toews I, Bavuma CM, Meerpohl JJ, Kredo T: Screening strategies for hypertension: a systematic review protocol. BMJ Open. 2019;9(1):e025043.

Nicol JU, Rohwer A, Young T, Bavuma CM, Meerpohl JJ: Correction to: Integrated models of care for diabetes and hypertension in low- and middle-income countries (LMICs): Protocol for a systematic review. Syst Rev. 2019;8(1):36.

Schmidt BM, Durao S, Toews I, Bavuma CM, Meerpohl JJ, Kredo T. Screening strategies for hypertension (Protocol). Cochrane Database of Systematic Reviews, 2018; Issue 11. Art. No.: CD013212.