Das Zentrum für Zell- und Gentherapie Freiburg (Center for Cell and Gene Therapy Freiburg, CGF) führt die wissenschaftlichen und klinischen Aktivitäten auf dem Gebiet der Zell- und Gentherapie mit der am Universitätsklinikum Freiburg vorhandenen Expertise in der Immuntherapie zusammen.
Ziel des CGF ist es, die auf internationalem Niveau etablierte translationale wissenschaftliche Aktivität und Versorgung von Patient*innen in Freiburg im Bereich der Zell- und Gentherapie zu bündeln, weiter zu entwickeln und nachhaltig fortzuführen.
Dabei dient das CGF als altersübergreifendes Portal für Kinder und Erwachsene. Es koordiniert die akademische Entwicklung von Arzneimitteln für neuartige Therapien und die Durchführung klinischer Studien als interdisziplinäres Forum, sowie die Lehre in diesem Bereich.
Vorstand
Prof. Dr. Toni Cathomen
Sprecher und Wissenschaftlicher Direktor des CGF, Direktor ITG
Prof. Dr. Tobias Feuchtinger
Stellvertretender Sprecher und Medizinischer Direktor des CGF, Direktor Päd Häm/Onk
Prof. Dr. Justus Duyster
Ärztlicher Direktor, Klinik für Innere Medizin I
Prof. Dr. Robert Thimme
Ärztlicher Direktor, Klinik für Innere Medizin I
Dr. Theresa Käuferle
Geschäftsführerin des CGF
Prof. Dr. Stephan Ehl
Medizinischer Direktor, Institut für Immundefizienz
Prof. Dr. Dr. Melanie Börries
Institutsdirektorin, Institut für Medizinische Bioinformatik und Systemmedizin
Prof. Dr. Janbernd Kirschner
Ärztlicher Direktor, Klinik für Neuropädiatrie und Muskelerkrankungen
Prof. Dr. Kilian Eyerich
Ärztlicher Direktor, Klinik für Dermatologie und Venerologie
Prof. Dr. Reinhard E. Voll
Ärztlicher Direktor, Medizinischen Klinik Abt. Rheumatologie und Klinische Immunologie
Prof. Dr. Wolfgang W. Schamel
Institut für Biologie III, Abteilung für Immunologie
Prof. Dr. Susana Minguet Garcia
Institut für Biologie III, Abteilung für Synthetische Immunologie
Prof. Dr. Alexandra Nieters
Center for Chronic Immunodeficiency
at Center for Translational Cell Research
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Abteilung für Immunologie
Die Abteilung für Immunologie konzentriert sich auf das molekulare Verständnis der T-Zell-Aktivierung und ihrer Rolle für die Immunabwehr und die Beseitigung von Tumorzellen. Das Labor nutzt Biochemie, synthetische Biologie und Systembiologie, um zu untersuchen, wie T-Zellen fremde Antigene erkennen und zwischen infizierten und gesunden Zellen unterscheiden. Unser Hauptaugenmerk liegt auf dem T-Zell-Antigen-Rezeptor (TCR-CD3) und seinen Signalwegen in den frühen Stadien der T-Zell-Aktivierung. Wir benutzen unsere neuen Erkenntnisse der Grundlagenfoschung, um Krebstherapien in präklinischen Mausmodellen zu verbessern. Zu den Forschungsprojekten gehören Optogenetik, Signalübertragung, ab und γδ T Zellen, T-Zell-Engineering und CAR-T-Zell-Immuntherapie bei Krebs. Unser Labor fördert die Zusammenarbeit durch kleine Forschungsteams und regelmäßige Diskussionen, die eine enge Überwachung und kontinuierliche Entwicklung von Ideen gewährleisten.
Abteilung für Synthetische Immunologie
Frau Professorin Susana Minguet leitet die Abteilung für Synthetische Immunologie an der Fakultät für Biologie der Universität Freiburg. Ihr Schwerpunkt liegt auf den Aktivierungsmechanismen von T- und B-Lymphozyten, um Krebsimmuntherapien voranzutreiben. Ihre Forschung integriert die molekulare Immunologie und die synthetische Biologie. Minguets Gruppe verbindet Grundlagenforschung mit klinischen Anwendungen, um T-Zell-Therapien gegen Krebs zu verbessern und Immunpathologien zu behandeln, die mit einer gestörten Lymphozytenaktivierung zusammenhängen. Als Heisenberg-Professorin und Mitglied von Clustern wie CIBSS und BIOSS verbindet ihre Arbeit interdisziplinäre Ansätze, um immunologische Erkenntnisse in medizinische Behandlungen umzusetzen.
Institut für Immundefizienz
Schwerpunkt der klinischen und wissenschaftlichen Aktivitäten des Instituts ist das Problem der genetisch bedingten Immundefizienz mit den Folgen der Infektanfälligkeit, der Störung der Immunregulation (Entzündung, Autoimmunität) und der Tumorentstehung (v.a. Lymphome). Die Stammzelltransplantation einschliesslich der Gentherapie ist eines der wichtigsten Therapieverfahren für die Behandlung schwerer angeborener Störungen des Immunsystems.
Institut für Transfusionsmedizin und Gentherapie
Am Institut für Transfusionsmedizin und Gentherapie (ITG) werden Arzneimittel für neuartige Therapien entwickelt, um Immunschwächen, Infektionen oder Tumorerkrankungen zu behandeln.
Dadurch bringt das ITG regulatorisches Know-how und Gentherapie-Expertise in das Zentrum für Zell und Gentherapie ein. Diese bilden die Voraussetzung für ein solches Zentrum als Plattform für einen synergistischen Austausch.
Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie / Department Kinder-, Jugend- und Frauengesundheit
Von der Kinder- und Jugendklinik sind die Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie und Stammzelltransplantation und die Klinik für Neuropädiatrie und Muskelerkrankungen Mitglieder des CGF. Beide bringen Erfahrung in der Immunzelltherapie in das Zentrum ein.
Medizinische Klinik I
Durch klinische und experimentelle Forschung im Spitzenbereich biomedizinischer Wissenschaft, eine effiziente interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Kliniken und Abteilungen sowie eine technisch hochmoderne Ausstattung kann die Medizinische Klinik I innovative und individualisierte Behandlungsmethoden anbieten, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen Rechnung tragen. Dabei verfügt die Klinik über Expertise auf dem Gebiet der Stammzelltransplantation, Graftmanipulation und Zelltherapie.
Medizinische Klinik II
Die Medizinische Klinik II als Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie und Infektiologie verfügt über Expertise auf dem Gebiet der Stammzelltransplantation, Graftmanipulation und Zelltherapie im Bereich der Therapie von Tumoren und Erkrankungen der Verdauungsorgane, der Leber, des Hormonsystems sowie von Infektionskrankheiten.



