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Das Kavernom / Cavernom

Das Kavernom / Cavernom ist eine klar umschriebene Läsion mit dickgepackten, dünnwandigen Gefäßhohlräumen. Meist sind Cavernome sehr klein, dennoch kann es zu Blutungen kommen.

Es sind die Mikroblutungen, die das Cavernom erst symptomatisch machen.

Eine klinisch bedeutsame Blutung tritt bei ungefähr einem von fünf Patienten auf. Das Blutungsrisiko wird auf 0.5 bis 1 Prozent geschätzt. Dieses Risiko ist nach Literaturangaben erhöht, wenn das Kavernom schon einmal geblutet hat.

Die Symptome sind abhängig von der Lokalisation des Kavernoms und können epileptische Anfälle sein, oder auch Ausfallerscheinungen, wie Lähmungen oder Gefühlsstörungen, insbesondere, wenn das Kavernom in einem eloquenten Hirnareal oder im Rückenmark gelegen ist.

Die Behandlung des Kavernoms liegt ausschließlich in der operativen Entfernung der Läsion.

Vor allem bei tief gelegenen Kavernomen ist eine genaue präoperative Planung mittels Kernspintomographie (MRT) notwendig. Unsere Klinik verfügt zusätzlich über alle modernen, technischen intraoperativen Hilfsmittel wie Operationsmikroskop, Ultraschall, Neuronavigation und intraoperatives Neuromonitoring, um die Operation auch in kritischen Regionen schonend verlaufen lassen zu können.

Schwerpunktleiter
Dr. Christian Scheiwe

Dr. Christian Scheiwe
Oberarzt

Dr. Mukesch Shah

Dr. Mukesch Shah, M.Sc.
Oberarzt

Sprechstunde
Vaskuläre Neurochirurgie