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ANKER-Angehörigenprojekt

Erhebung der psychosozialen Belastungen und Bedarfsanalyse für selbsthilfe-basierte Unterstützungsangebote

Über das Projekt

Eine Krebserkrankung ist nicht nur für Betroffene sondern auch für Angehörige ein einschneidendes Lebensereignis, das mit Belastungen und neuen Herausforderungen verbunden ist.  Dabei werden nicht nur bei den Betroffenen selbst, sondern auch bei den Angehörigen krebskranker Menschen die Lebensqualität sowie das psychische und körperliche Wohlbefinden durch die Erkrankung beeinträchtigt. Im Rahmen eines Forschungsprojekts möchte die Professur für Selbsthilfeforschung am Uniklinikum Freiburg (CCCF) in Kooperation mit dem Haus der Krebs-Selbsthilfe die Lebenslage von Angehörigen krebskranker Menschen genauer untersuchen.

Hierzu wollen wir zunächst Angehörige in Interviews danach fragen, welche Belastungen sie erleben, welche neuen Aufgaben sie übernehmen, wie sich die neue Lebenssituation auf die Beziehung zu dem erkrankten Angehörigen und anderen Mitmenschen auswirkt, sowie welche Unterstützung sie benötigen oder ob sie bereits Angebote aus der organisierten Selbsthilfe nutzen.

Wer wird befragt?

 Folgende Angehörigengruppen sollen befragt werden:

  • Lebenspartner*innenkrebskranker Menschen
  • Eltern von erwachsenen, an Krebs erkrankten Kindern
  • Erwachsene Kinderkrebskranker Eltern

Wie laufen die Interviews ab?

Wenn Sie Interesse haben, an einem Interview teilzunehmen, füllen Sie bitte das Kontaktformular (siehe unten) aus und senden uns dieses zu. Im Folgenden erhalten Sie von uns online oder postalisch ein Informationsschreiben und ein Einwilligungsschreiben zur Studienteilnahme Nach Bestätigung der Studienteilnahme wird eine wissenschaftliche Mitarbeiterin aus dem Projekt (Frau Dr Martina Breuning, Frau Sophia Mählmann) mit Ihnen einen Termin für eine Interview Befragung vereinbaren Das Interview wird über die Online Plattform Zoom oder alternativ telefonisch geführt Es wird etwa 30-45 Minuten beanspruchen und nicht vergütet Das Gespräch wird mit einem Tonaufnahmegerät aufgezeichnet, anschließend verschriftlicht, pseudo-nymisiert und ausgewertet.

Die Ergebnisse werden gemeinsam mit Vertreter*innen der Selbsthilfeverbände und Experten besprochen und ein Fragebogen erstellt, welcher eine größere Gruppe an Studienteilnehmer*innen zu dem Thema befragt. Abschließend werden die Gesamtergebnisse in Hinblick auf die Entwicklung von Angeboten der organisierten Selbsthilfe diskutiert.

Kontaktformular

Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Falls Sie Fragen haben oder weiterführende Informationen wünschen, kontaktieren Sie uns gerne:

Kontakt

Projektleitung:
Prof. Dr. phil. Joachim Weis
Telefon: +49 761 270-71563
Joachim.weis@uniklinik-freiburg.de