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Supportive Therapien und Betreuungsangebote

Ernährungsmedizin | Bewegungsangebot | Schmerztherapie | Psychologische Beratung

Während der ambulanten und stationären Behandlung Ihrer Erkrankung (Tumor, Leukämie, Lymphom usw.) erfolgt eine intensive Betreuung zur Verminderung der tumor- und therapiebedingten Nebenwirkungen. Es erfolgt ein ganzheitliches Betreuungskonzept unter anderem mit individueller Ernährungsberatung während der Therapie und in der Prävention durch die Sektion Ernährungsmedizin und Diätetik.

Ferner erhalten Sie ein betreutes Sport- und Physiotherapie-Programm durch die Arbeitsgruppe Sportonkologie.

Erfahrene Psychoonkologen aus unserem Team, stehen Ihnen bei Bedarf, jederzeit zur Verfügung.

Schmerztherapie

Manche Tumorerkrankungen können bei den betroffenen Patienten starke Schmerzen verursachen, die oft das einzige und belastendste Symptom der Erkrankung sind, und auf diese Weise das Leben erheblich beeinträchtigen können. Die ärztlichen Mitarbeiter der Klinik für Innere Medizin I (Hämatologie und Onkologie) sind geschult, bestehende Schmerzen nach dem neuesten Kenntnisstand der Medizin zu behandeln und zu beseitigen.

Wenn dies durch die Behandlung der Tumorerkrankung nicht in ausreichender Weise möglich ist, kann man zusätzlich durch sorgfältig ausgearbeitete Therapieprinzipien mit modernen, sehr effektiven Schmerzmitteln die Beschwerden beherrschen. Dabei werden oft mehrere Medikamente kombiniert, so dass die Schmerzsymptome beseitigt werden können. Nur ein Mindestmaß an Nebenwirkungen muß unter Umständen in Kauf genommen werden. Schmerztherapien werden auch regelmäßig in Zusammenarbeit mit den auf die Behandlung schwerer Schmerzen spezialisierten Kollegen der Abteilung für Anästhesie und für Neurochirurgie des Universitätsklinikums vorgenommen.

Psychologische Beratung

Fast alle Patienten reagieren auf die Diagnose einer Krebserkrankung mit Schock, Angst, Hilflosigkeit und sozialem Rückzug. Diese psychischen Reaktionen klingen bei vielen Patienten nach einigen Tagen und Wochen dank ihrer vorübergehenden stabilen psychischen Verfassung, guter Bewältigungsstrategien und sozialer Unterstützung wieder ab. Ca. 30 % der Patienten leiden jedoch weiterhin unter psychischen Störungen, hauptsächlich Angst und Depression, die noch Wochen und Monate anhalten können. Nichts ist mehr selbstverständlich.
Oft tauchen Fragen auf wie z. B.:

  • Warum trifft es mich?
  • Wie komme ich mit dieser Situation zurecht?
  • Wie soll es weitergehen?

Die mit der neuen Situation verbundenen Veränderungen sind für viele Betroffene und Angehörige sehr belastend und mit professioneller Hilfe leichter zu bewältigen. Die Psychotherapeuten des psychoonkologischen Dienstes suchen mit Ihnen gemeinsam nach Lösungen und Perspektiven.
Wir verstehen uns als therapeutische Begleiter, die für Ihre Fragen und Sorgen offen sind und Sie mit dieser Situation ergänzend zur medizinischen Therapie unterstützen können.
 

Angebote für Patienten

  • Emotionale Unterstützung nach der Diagnosemitteilung
  • Hilfe bei der Krankheitsverarbeitung
  • Krisenintervention
  • Unterstützung bei der Bewältigung krankheitsbedingter Einschränkungen,
    z.B. veränderte Körperwahrnehmung, Sexualität
  • Behandlung von Ängsten und Depressionen
  • Hilfestellungen bei Schlafstörungen
  • Psychologische Strategien zum Umgang mit Schmerz
  • Beratung bei familiären Schwierigkeiten und Konflikten
  • Entlastung durch Entspannungs- und Imaginationsverfahren
  • Begleitung während der letzten Lebensphase
     

Angebote für Angehörige

  • Einzel-, Paar- oder Familiengespräche
  • Hilfe zur emotionalen Entlastung
  • Umgang mit Belastungen durch Erkrankung eines nahestehenden Menschen
  • Beratung und Unterstützung bei krankheitsbedingten Problemen
     

Weitervermittlung an


Das Team der Psychosozialen Krebsberatungsstelle ist für Sie da!

Telefon 0761 270 - 77500
Mo bis Fr von 9:00 bis 13:00 Uhr
Fax: 0761 270 - 77530

krebsberatungsstelle@uniklinik-freiburg.de

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