Psychotraumatologische Ambulanz
Leitung: Dr. Ute Nowotny-Behrens
Die Traumaambulanz der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie ist aus einem gemeinsamen mehrstufigen Forschungsprojekt mit dem Department für Chirurgie des Universitätsklinikums Freiburg zu psychischen Folgen von Verkehrs- und Arbeitsunfällen, deren Epidemiologie, Prävention, Therapie und Implementierung im Versorgungsalltag ab Mitte der 90 er Jahre bis 2022 (FAUST I-III) hervorgegangen.
Die Traumaambulanz ist in erster Linie eine Spezialambulanz für Patient*innen mit psychischen Folgestörungen nach Arbeitsunfällen an. Dieses Angebot beinhaltet eine umfangreiche klinisch-diagnostische Untersuchung, Beratung und bei Bedarf eine traumafokussierte Therapie im Rahmen des ambulanten Heilverfahrens der gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und des Landesamt für Besoldung und Heilfürsorge (LBV) im polizeilichen Heilverfahren.
Zum anderen steht die Spezialambulanz in Abhängigkeit von den vorhandenen Kapazitäten auch Patient*innen nach Akuttraumata (z.B. Gewaltereignisse, Verkehrsunfälle) und anderen Extrembelastungen in Diagnostik, Beratung und Therapieplanung zur Verfügung. Eine längerfristige Therapie ist in der Regel nicht und nur in Einzelfällen möglich. Wir bemühen uns bei Bedarf um Hilfestellung bei der Vermittlung in entsprechende Weiterbehandlungen und stehen über eine Netzwerkinitiative in Kontakt mit ambulanten traumatherapeutisch tätigen Psychotherapeut*innen und Ärzt*innen.
Die Mitarbeitenden sind zertifizierte Traumatherapeut*innen im Rahmen der deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) und arbeiten eng mit den zuständigen Versicherungsträgern zusammen. Ab Sommer 2025 ist eine personelle Aufstockung geplant.
Kontakt und Anmeldung
Terminvereinbarung über das Sekretariat der Privatambulanz, Tel. 0761-270-69830, 9-12.00 Uhr oder alternativ direkt über Fr. Dr. Nowotny-Behrens selbst, Tel. 0761-270-68220 (ggf. Rückruf).